Werner Boie (Offizier)
Werdegang
Von 1942 bis Kriegsende war Werner Boie Chef der Unterabteilung Fremde Luftwaffen Ost innerhalb der Abteilung Fremde Heere Ost unter Reinhard Gehlen, ab September 1943 im Range eines Majors i. G.
In der Organisation Gehlen, dem Vorläufer des Bundesnachrichtendienstes (BND), war Boie von 1948 bis 1955 Referatsleiter Auswertung Luftstreitkräfte.[1] Nach der Gründung der Bundeswehr trat er wieder in die Luftwaffe ein und war unter anderem Kommandeur des Luftwaffenausbildungsregiment 2, Chef des Stabes der Luftwaffengruppe Nord und Leiter des Militärattaché-Stabes in Washington, D.C. Seit 1963 war er Brigadegeneral und von 1. Oktober 1969 bis zu seiner Pensionierung am 31. März 1973 Leiter des Streitkräfteamts.[2]
Ehrungen
- 1945: Deutsches Kreuz in Silber
- 1969: Legion of Merit
- 1973: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland[3]
Einzelnachweise
- Thomas Wolf: Die Entstehung des BND. Aufbau, Finanzierung, Kontrolle. Hrsg.: Jost Dülffer et al. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968. Band 9). Ch. Links Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-96289-022-3, S. 127.
- Deutsches Institut für Zeitgeschichte, Institut für Internationale Politik und Wirtschaft (Hrsg.): Dokumentation der Zeit, 1969
- Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 85, 8. Mai 1973.
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