Werchnja Manujliwka
Werchnja Manujliwka (ukrainisch Верхня Мануйлівка; russisch Верхняя Мануйловка Werchnjaja Manuilowka) ist ein Dorf im Süden der ukrainischen Oblast Poltawa mit etwa 580 Einwohnern (2001).[1]
Werchnja Manujliwka | |||
Верхня Мануйлівка | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Poltawa | ||
Rajon: | Rajon Koselschtschyna | ||
Höhe: | 73 m | ||
Fläche: | Angabe fehlt | ||
Einwohner: | 586 (2001) | ||
Postleitzahlen: | 39120 | ||
Vorwahl: | +380 5342 | ||
Geographische Lage: | 49° 21′ N, 33° 43′ O | ||
KOATUU: | 5322083001 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | вул. Горького 40 39120 с.Верхня Мануйлівка | ||
Website: | offizielle Webseite des Gemeinderates | ||
Statistische Informationen | |||
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Geografische Lage
Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 73 m am linken Ufer des Psel, einem 717 km langen Nebenfluss des Dnepr, etwa 24 km nordwestlich vom Gemeinde- und Rajonzentrum Koselschtschyna und etwa 78 km südwestlich vom Oblastzentrum Poltawa.
Geschichte
Das Dorf wurde Ende des 17. – Anfang des 18. Jahrhunderts gegründet. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1729.
Der russische und sowjetische Schriftsteller Maxim Gorki lebte in den Jahren 1897 und 1900, gemeinsam mit seiner Ehefrau Jekaterina Pawlowna Peschkowa in Werchnja Manujliwka und ihr Sohn Maxim Peschkow (1897–1934) wurde hier geboren. Daher befindet sich im Dorf ein Denkmal und ein Museum für Gorki.
Ebenfalls aus Werchnja Manujliwka stammte die Frau des ukrainischen Schriftstellers Hryhir Tjutjunnyk, weshalb dieser sich oft hier aufhielt und auch Oles Hontschar, Andrij Holowko und Jewhen Huzalo zu Besuch ins Dorf kahmen.[2][3]
Während des Zweiten Weltkrieges war das Dorf zwischen dem 16. September 1941 und dem 22. September 1943 von der Wehrmacht besetzt.[3]
Gemeinde
Werchnja Manujliwka war bis Ende 2017 das administrative Zentrum der gleichnamigen Landratsgemeinde im Norden des Rajon Koselschtschyna, zu der noch die Dörfer Djatschenky (Дяченки, ⊙) mit etwa 150 Einwohnern, Nyschnja Manujliwka (Нижня Мануйлівка, ⊙) mit etwa 90 Einwohnern, Chartschenky (Харченки, ⊙) mit etwa 160 Einwohnern und Zybiwka (Цибівка, ⊙) mit etwa 10 Einwohnern gehörten. Seitdem gehört es administrativ zur Siedlungsgemeinde Koselschtschyna (Козельщинська громада).[4][5]
- Schulgebäude
- Maxim-Gorki-Museum
- Maxim-Gorki-Denkmal
- Der Psel bei Werchnja Manujliwka
Weblinks
- Webseite der Landratsgemeinde auf rada.info (ukrainisch)
Einzelnachweise
- Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 12. September 2019 (ukrainisch)
- Dorfbeschreibung auf der offiziellen Webseite des Gemeinderates; abgerufen am 12. September 2019 (ukrainisch)
- Ortsgeschichte Werchnja Manujliwka in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 12. September 2019 (ukrainisch)
- Siedlungsgemeinde Koselschtschyna auf gromada.info; abgerufen am 12. September 2019 (ukrainisch)
- Struktur der Siedlungsgemeinde Koselschtschyna auf der offiziellen Webseite der Siedlungsgemeinde Koselschtschyna; abgerufen am 12. September 2019 (ukrainisch)