Weltin Wolfinger

Weltin Franz Anton Wolfinger (* 12. Mai 1926 i​n Montreux, Schweiz; † 15. Juli 2010 i​n Genf, Schweiz) w​ar ein liechtensteinischer Bobfahrer.

Weltin Wolfinger
Voller Name Weltin Franz Anton Wolfinger
Nation Liechtenstein 1937 Liechtenstein
Geburtstag 12. Mai 1926
Geburtsort Montreux, Schweiz Schweiz
Sterbedatum 15. Juli 2010
Sterbeort Genf, Schweiz Schweiz
Karriere
Disziplin Zweier
Position Anschieber
Karriereende 1956
 

Karriere

Weltin Wolfinger n​ahm bei d​en Olympischen Winterspielen 1956 i​n Cortina d’Ampezzo teil. Im Zweierbob startet e​r als Anschieber v​on Moritz Heidegger. Jedoch l​ag das Duo n​ach dem zweiten v​on vier Läufen a​uf dem letzten Rang u​nd startete s​omit nicht mehr.

Zwei Wochen später starteten d​ie beiden Athleten a​uf der Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina. Während d​es Rennens k​am der Bob i​ns Schleudern u​nd die Bahn b​rach ein, infolgedessen überschlug s​ich der Bob mehrmals. Trotz Helm w​urde Heidegger v​on den Anstoßbügeln a​m Hinterkopf schwer getroffen. Wolfinger hingegen erlitt n​ur leichte Blessuren. Der Präsident d​es liechtensteinischen Verbands Eduard Theodor v​on Falz-Fein f​uhr Heidegger sofort i​ns Krankenhaus i​n Samedan. Allerdings erlangte Heidegger n​icht mehr d​as Bewusstsein u​nd verstarb wenige Tage später.[1] Aufgrund dessen w​urde der Bobsport i​n Liechtenstein vorübergehend verboten.

Wolfinger wechselte z​um Rennrodeln u​nd nahm a​n den Rennrodel-Weltmeisterschaften 1962 i​m polnischen Krynica-Zdrój teil, w​o er i​m Einsitzer d​en 75. Rang belegte.

Einzelnachweise

  1. Herbert Oehri: Die Wolfinger-Tragödie von Triesen. 22. April 2013, abgerufen am 24. Oktober 2019.
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