Moritz Heidegger
Moritz Heidegger (* 4. Dezember 1932; † 12. Februar 1956 in Samedan, Schweiz) war ein liechtensteinischer Bobfahrer.
Moritz Heidegger | |
Nation | Liechtenstein |
Geburtstag | 4. Dezember 1932 |
Sterbedatum | 12. Februar 1956 |
Sterbeort | Samedan, Schweiz |
Karriere | |
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Disziplin | Zweier |
Position | Pilot |
Karriereende | 1956 |
Karriere
Moritz Heidegger, der aus Triesen stammte, nahm bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo teil. Im Zweierbob startet er mit seinem Anschieber Weltin Wolfinger. Jedoch lag das Duo nach dem zweiten von vier Läufen auf dem letzten Rang und startete somit nicht mehr.
Zwei Wochen später starteten die beiden Athleten auf der Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina. Während des Rennens kam der Bob ins Schleudern und die Bahn brach ein, infolgedessen überschlug sich der Bob mehrmals. Trotz Helm wurde Heidegger von den Anstoßbügeln am Hinterkopf schwer getroffen. Der Präsident des Liechtensteinischen Verbands Eduard Theodor von Falz-Fein fuhr Heidegger sofort ins Krankenhaus in Samedan. Allerdings erlangte Heidegger nicht mehr das Bewusstsein und verstarb wenige Tage später.[1] Aufgrund dessen wurde der Bobsport in Liechtenstein vorübergehend verboten.
Weblinks
- Moritz Heidegger in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- Herbert Oehri: Die Heidegger-Tragödie von Triesen. 22. April 2013, abgerufen am 24. Oktober 2019.