Wellensteyn

Die Wellensteyn International GmbH & Co. KG ist ein deutsches Textilunternehmen mit Sitz in Norderstedt, das in den 1940er Jahren von Adolf Wuttke gegründet wurde und in dritter Generation von Thomas Wuttke geleitet wird.

Wellensteyn International GmbH & Co. KG
Rechtsform GmbH & Co. KG
Sitz Norderstedt, Deutschland
Leitung Thomas Wuttke
Mitarbeiterzahl 109[1]
Umsatz 131,9 Mio. Euro[1]
Branche Groß- und Einzelhandel
Website www.wellensteyn.com
Stand: 31. Dezember 2019

Wellensteyn-Store in Leipzig

Firmengeschichte

Der Gründer der Firma war Adolf Wuttke, ein Hamburger Schweißdrahthändler, welcher neben mechanischen Geräten zur Tiefseeforschung auch robuste Parkas für Werftarbeiter verkaufte.[2]

Seit 1986 arbeitet Thomas Wuttke, der Enkel des Gründers, im Unternehmen.[3] In den 1990ern entwickelte er das Wellensteyn-Logo, ein weißes Kreuz auf rotem Hintergrund ähnlich dem Schweizerwappen, und begann modische Jacken zu entwickeln, die inzwischen deutschlandweit bei 1500 Einzelhändlern im Angebot sind.[4] Das Unternehmen produziert in China.[2]

2017 wurde vom Bundeskartellamt gegen Wellensteyn und Peek & Cloppenburg (Düsseldorf) eine Geldbuße in Höhe von 10,9 Mio. Euro wegen unerlaubter Preisbindungen verhängt.[5] Die Verstöße wurden von 2008 bis 2013 begangen.[5]

Commons: Wellensteyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jahresabschluss der Wellensteyn International GmbH & Co. KG zum Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019, eingesehen auf bundesanzeiger.de am 19. Mai 2021.
  2. Maria Baufeld: Jacken für Millionäre und Malocher. In: Welt Online. 8. Juni 2008, abgerufen am 1. April 2019.
  3. „Wellensteyn“ Jacken aus Norderstedt. In: Hamburger Morgenpost. 15. November 2008, abgerufen am 1. April 2019.
  4. Michael Schick: Wellensteyn: Das Mode-Unternehmen verzeichnet zweistellige Umsatzzuwächse. Gesucht: Platz für die Jacken aus Norderstedt. In: Hamburger Abendblatt. 10. Dezember 2008, abgerufen am 1. April 2019.
  5. Bundeskartellamt verhängt Bußgelder wegen Preisbindungen bei Bekleidung in Höhe von insgesamt rund 10,9 Mio. Euro. Bundeskartellamt, 25. Juli 2017, abgerufen am 1. April 2019.

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