Weinzlitz

Weinzlitz i​st ein Gemeindeteil d​er Gemeinde Regnitzlosau i​m Landkreis Hof u​nd liegt e​twa drei Kilometer westlich d​es Hauptortes.

Weinzlitz
Gemeinde Regnitzlosau
Höhe: 505 m ü. NHN
Einwohner: 36 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95194
Vorwahl: 09294

Geographie

Das Dorf[2] l​iegt im Westen d​es Gemeindegebiets u​nd an d​er Südlichen Regnitz. Nördlich l​iegt das Nachbardorf Vierschau, i​m Osten Klötzlamühle u​nd im Süden Draisendorf.

Geschichte

Der Ort wurde im Jahre 1374 erstmals urkundlich erwähnt. 1390 besaß Nickel von Kotzau einen Hof und zwei Güter, Konrad Rabensteiner zwei Lehengüter im Dorf. Im Jahre 1413 wurde ein Vorwerk der Rabensteiner errichtet, das ab 1417 zum Adelssitz ausgebaut wurde. Am 10. Juni 1534 wurde Weinzlitz an Hans Heinrich von Feilitzsch auf Trogen, obern Teils, verkauft. Weinzlitz kam 1810 zum Königreich Bayern. Das Weinzlitzer Rittergut hatte ein eigenes Patrimonialgericht, das 1848 aufgelöst wurde. Als man 1810 damit begann, alle Güter in Bayern einheitlich zu besteuern, wurden die Besitzungen mit 36.000 Gulden bewertet. Im 19. Jahrhundert wurden die Gutsgebäude mehrmals umgebaut. Das ehemalige Rittergut ist ein rein landwirtschaftlicher Besitz geworden.[3] Am 1. Juli 1972 wurde Weinzlitz, das damals zur politischen Gemeinde Vierschau gehörte, in die Gemeinde Regnitzlosau umgegliedert.[4]

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 307 (Digitalisat).
  2. Weinzlitz in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
  3. Freiwillige Feuerwehr Vierschau: Chronik von Weinzlitz (Memento vom 7. Dezember 2004 im Internet Archive), 10. Mai 2009
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 556 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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