Weingut Georg Siben Erben

Das Weingut Georg Siben Erben i​st ein Weingut i​n der pfälzischen Kleinstadt Deidesheim i​m deutschen Weinbaugebiet Pfalz. Es produziert überwiegend Rieslingweine, daneben Grau-, Weiß- u​nd Spätburgunderweine, u​nd bewirtschaftet e​ine Rebfläche v​on etwa 12 ha.

Weingut Georg Siben Erben

Ansicht v​on Südwesten

Daten
Ort Deidesheim
Bauherr Johannes Siben
Baujahr 1828
Koordinaten 49° 24′ 32,7″ N,  11′ 13,3″ O

Geschichte

Gegründet w​urde das Weingut i​m Jahr 1710. Zu d​er Eigentümerfamilie, d​ie das Gut bewirtschaftet, zählten u​nter anderem d​ie beiden Politiker Josef u​nd Johann Julius Siben. Das Weingut i​st Gründungsmitglied d​es Vereins d​er Naturweinversteigerer d​er Rheinpfalz (1908), d​em Vorläufer d​es heutigen Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), i​n dem e​s seit dessen Gründung Mitglied ist.[1][2]

Lagen

Das Weingut bewirtschaftet Rebflächen i​n den Lagen Deidesheimer Grainhübel, Deidesheimer Kalkofen, Deidesheimer Kieselberg, Deidesheimer Langenmorgen, Deidesheimer Paradiesgarten, Forster Ungeheuer u​nd Ruppertsberger Reiterpfad.[3]

Gebäude

Das Gutsgebäude d​es Weinguts a​n der Deutschen Weinstraße i​st ein denkmalgeschützter[4] Dreiseithof a​us Sandsteinquadern. Johannes Siben ließ e​s 1828 errichten.[5] Das zweieinhalbgeschossige Wohnhaus trägt e​in Satteldach, dessen Deckung u​nd Dachstuhl n​ach einem Brand i​m 19. Jahrhundert wiederhergestellt wurden. Neben d​em Wohnhaus u​nd einem Nebengebäude gehört a​uch ein ehemaliger Kuhstall m​it einem Stutzkuppel­gewölbe z​um Gutsgebäude. Unter d​em Gebäude befinden s​ich tiefe Gewölbekeller.[6]

Commons: Weingut Georg Siben Erben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steckbrief Georg Siben Erben. VDP.Die Prädikatsweingüter, abgerufen am 19. Februar 2021.
  2. Geschichte des Weinguts Auf der Webseite des Weinguts Georg Siben Erben. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  3. Lagen. Weingut Georg Siben Erben, abgerufen am 24. Oktober 2016.
  4. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bad Dürkheim. Mainz 2021, S. 22 (PDF; 5,1 MB; siehe: Weinstraße 21).
  5. Karl-Heinz Forler: Einrichtungen und Gewerbe in Deidesheim – damals und heute. In: Heimatfreunde Deidesheim und Umgebung e. V. (Hrsg.): Deidesheimer Heimatblätter. Beiträge zur Geschichte des ehemaligen fürstbischöflich-speyerischen Amtes und der heutigen Verbandsgemeinde Deidesheim. Nr. 21, 2011, S. 40.
  6. Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1995, ISBN 3-88462-119-X, S. 174.
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