Weingarten (Mitterfels)

Weingarten i​st ein Dorf i​m niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen u​nd ein Ortsteil d​es Marktes Mitterfels. Nach d​em Ort Mitterfels u​nd Scheibelsgrub i​st Weingarten d​er drittgrößte Ortsteil d​es Marktes Mitterfels.

Weingarten
Höhe: 410 m ü. NN
Einwohner: 55 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 94360
Vorwahl: 09961
Weingarten, Markt Mitterfels
Weingarten, Markt Mitterfels

Das Dorf l​iegt circa z​wei Kilometer südwestlich v​on Mitterfels u​nd südöstlich d​er Staatsstraße 2140 a​uf einem Höhenrücken zwischen Mehnach u​nd Kinsach.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1832 1838 1860 1871 1875 1885 1900 1916 1925 1950 1961 1970 1987
Einwohner 40[2] 56[3] 52[4] 60[5] 61[6] 51[7] 50[8] 45[9] 44[10] 57[11] 58[12] 61[13] 55[1]

Namensherkunft

Die Landtafeln v​on Apian belegen e​inen weit verbreiteten Weinanbau a​m linken Donauufer i​m Raum Straubing/Bogen. Der Weinbau s​chob sich a​uch etwas i​n den Vorwald d​es Bayerischen Waldes, a​uch bei Mitterfels[14]. In Weingarten b​ei Mitterfels besaß d​as Kloster Oberalteich e​inen Hof, w​omit die Entstehung d​es Ortsnamens z​u erklären s​ein sollte.[15]

Natur- und Landschaftsschutz

Weingarten l​iegt im Landschaftsschutzgebiet Bayerischer Wald.[16]

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 237 (Digitalisat).
  2. Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. Zweiter Band, M-Z. Erlangen 1832, S. 1028 (online bei googleBooks "Weingarten, Weiler in der Pfr. und im Ldg. Mitterfels, wovon er 3/4 Std. entfernt ist. Er zählt 8 H. mit 40 E.).
  3. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 233 (Digitalisat).
  4. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860  Regensburg 1863 (Digitalisat).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 402, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875, S. 171, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 381–382 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 389 (Digitalisat).
  9. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 135 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 401402 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 375 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 279 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 114 (Digitalisat).
  14. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern: mit einer Uebersichtskarte des diesseitigen Bayerns in 15 Blättern. Erster Band. Ober- und Niederbayern. Zweite Abtheilung. 1860, S. 1040, abgerufen am 21. März 2015.
  15. Theodor Häußler: Weinbau in Altbayern. Der Baierwein einst und heute. Book on Demand, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-4352-5. Seite 201
  16. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
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