Weindorf (Gemeinde Guttaring)
Weindorf ist eine Ortschaft in der Gemeinde Guttaring im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 11 Einwohner (Stand 1. Jänner 2021[1]).
Weindorf (Weiler) Ortschaft | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
Pol. Gemeinde | Guttaring (KG Guttaringberg) | ||
Koordinaten | 46° 53′ 12″ N, 14° 29′ 1″ O | ||
Höhe | 675 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 11 (1. Jän. 2021) | ||
Gebäudestand | 3 (1. Jän. 2011 | )||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 01357 | ||
Staudacherhof und Nebengebäude, Weindorf | |||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Lage
Weindorf liegt im Westen der Gemeinde Guttaring, im Südwesten der Katastralgemeinde Guttaringberg, etwa 1 ½ km westlich des Gemeindehauptorts Guttaring und etwa 2 km nordöstlich von Althofen.
Zur Ortschaft gehören die Höfe Staudacherhof (Staudachhof, Manhof; Haus Nr. 1; ein im 16. Jahrhundert errichteter Gutshof[2]), Baumhakl (Nr. 2) und Manganellihof (Nr. 3).
Geschichte
Der Ort wurde 1473 urkundlich genannt. Der Ortsname weist auf den damals im Raum Althofen bestehenden Weinbau hin.[3]
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Guttaringberg liegend, gehörte Weindorf in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Bei Gründung der Ortsgemeinden 1850 kam der Ort an die Gemeinde Guttaring.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 5 Häuser, 46 Einwohner[4]
- 1880: 6 Häuser, 59 Einwohner[5]
- 1890: 5 Häuser, 38 Einwohner[6]
- 1900: 4 Häuser, 35 Einwohner[7]
- 1910: 4 Häuser, 45 Einwohner[8]
- 1923: 4 Häuser, 54 Einwohner[9]
- 1934: 41 Einwohner[10]
- 1961: 5 Häuser (davon 1 unbewohntes Jagdhaus), 33 Einwohner[11]
- 2001: 3 Gebäude (davon 2 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen und 3 Haushalten; 8 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[12]
- 2011: 3 Gebäude, 14 Einwohner[13]
In der Ortschaft gibt es 1 Arbeitsstätte (Stand 2011;[13] 2001: 0[12]) sowie 3 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001).[12]
- Staudacherhof
- Manganellihof
Einzelnachweise
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- Hermann Wiessner, Gerhard Seebach: Burgen und Schlösser um Friesach, St. Veit, Wolfsberg. Birken-Verlag, Wien, 2. erw. Aufl., 1977. S. 119–120.
- Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. Band 2: Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch. Klagenfurt 1956. S. 239.
- K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 57.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 46.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 47.
- K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 62.
- Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 29.
- Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
- Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 106.
- Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.