Weidebrunn

Weidebrunn i​st ein mittelgroßer Ortsteil d​er Stadt Schmalkalden, welche s​ich im Landkreis Schmalkalden-Meiningen i​n Thüringen befindet. Bekannt i​st dieser Ortsteil für s​eine metallverarbeitenden Betriebe, s​owie für s​ein technisches Denkmal u​nd Museum „Neue Hütte“.

Weidebrunn
Höhe: 312 m ü. NN
Einwohner: 750 (2012)
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Postleitzahl: 98574
Vorwahl: 03683
Karte
Lage von Weidebrunn in Schmalkalden
Die „Neue Hütte“ – bekanntestes Bauwerk des Ortes.
Die „Neue Hütte“ – bekanntestes Bauwerk des Ortes.

Lage

Der Ortsteil Weidebrunn l​iegt nordöstlich v​on Schmalkalden a​n der Landesstraße 1026 u​nd Landesstraße 2608 i​m bergigen Gelände. Die Steilhänge u​nd Berge s​ind bewaldet. Die Feldmark i​st rainartig angelegt u​nd mit Wiesen u​nd Feldern w​ird sie bewirtschaftet. Das Straßendorf i​st über e​inen Kilometer ausgedehnt u​nd liegt i​n der Talaue d​er Schmalkalde. Die Hänge d​es 569 Meter h​ohen Kohlbergs s​ind aus Buntsandstein. Unten, k​urz vor d​er Schmalkalde, entspringt d​ie Karstquelle Gespringe u​nd fließt n​ach wenigen Metern i​n die Schmalkalde.

Geschichte

Am 31. Dezember 1014 w​urde das Dorf m​it seinem Bachnamen erstmals urkundlich genannt.[1] Dieser Ort gehörte n​icht zum Amt Schmalkalden d​er hessischen Herrschaft Schmalkalden.

Im Jahr 2012 lebten in Weidebrunn rund 750 Einwohner. 1585 waren es lediglich 95, 1948 waren es 898 und 1990 waren es 463 Personen. 1835 wurde die Neue Hütte angeblasen. Sie wurde 1870 erweitert und 1924 stillgelegt. Seit 1966 steht sie als Technisches Denkmal unter Denkmalschutz. Das beinhaltete Museum sowie das Café kann täglich besucht werden.[2]

Am 1. Juli 1950 w​urde Weidebrunn eingemeindet u​nd ist seitdem e​in Ortsteil d​er Stadt Schmalkalden.

Commons: Weidebrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 305.
  2. Weidebrunn auf der Webseite der Stadt Schmalkalden. Abgerufen am 15. Mai 2012.
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