Weichs (Laberweinting)

Weichs ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Laberweinting im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.

Weichs
Gemeinde Laberweinting
Höhe: 380 m ü. NHN
Einwohner: 137 (1. Okt. 2012)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 84082
Vorwahl: 08772
Karte
Ansicht von Westen mit Kirche St. Agidius

Lage

Das Kirchdorf Weichs liegt etwa zwei Kilometer südlich von Laberweinting am Bayerbacher Bach und fünf Kilometer östlich von Mallersdorf.

Geschichte

Weichs wird zum ersten Mal im Jahr 888 im erwähnt. Der Edle Unlaz gibt sein Eigen zu (Langen)-erling gegen Besitz zu Uuihsin (Weichs). 1280 wird Weichs als Grundbesitz des Reichsstift Niedermünster geführt. Die Schreibweise änderte sich im Laufe der Jahrhunderte. 1788 hieß es Weix.

Die Gemeinde Weichs im Landkreises Mallersdorf bestand im Jahr 1951 aus den Einöden Hart und Reichermühle und dem Kirchdorf Weichs und hatte eine Gemeindefläche von 456,15 Hektar.[1] Hart wurde 1964 nach Haader umgegliedert,[2] wodurch sich die Gemeindefläche auf 454,79 ha reduzierte.[3] Die Gemeinde Weichs kam am 1. Juli 1972 zum neu gebildeten Landkreis Straubing-Bogen. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Weichs nach Laberweinting eingemeindet. Ihr letzter Bürgermeister war Ludwig Peintner († 16. September 2014).

Bis Juli 1967 besaß Weichs eine eigene Schule mit acht Klassen in einem Schulzimmer. Der letzte Lehrer in Weichs war Michael Schlund († 1975). Nach Eingliederung von Weichs in den Schulverband Laberweinting wirkte er dort als Konrektor.

Persönlichkeiten

  • Kapuzinerbruder Desiderius Steinherr, bekannt unter dem Namen „Bruder Gradrecht“ († 14. April 1949)

Sehenswürdigkeiten

Bilder von Weichs

Literatur

  • Die Geschichte der Gemeinde Weichs von Josef Schmaißer 2008
Commons: Laberweinting-Weichs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 530 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 70, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat Landkreis Straubing-Bogen; Fußnote 15).
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 394 (Digitalisat).
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