Wandisa Guida
Wandisa Guida (* 2. April 1935 in Trani, Apulien) ist eine italienische Schauspielerin.
Leben
Guida erreichte 1954 bei der Wahl zur Miss Italien den zweiten Platz hinter Eugenia Bonino. In der Folge erhielt sie eine Reihe von kleineren Filmrollen, unter anderem an der Seite von Vittorio De Sica in Die Schuldigen, und in einer auf Charlotte Brontës Roman Jane Eyre basierenden Miniserie. In der Blütezeit des italienischen Sandalenfilms wirkte sie in einer Reihe dieser Filme, darunter Die Rache des Herkules, Herkules, der Held von Karthago und Herkules – Rächer von Rom. Nach dem Abebben des Sandalenfilms und zunehmender Popularität von Agentenfilmen nach dem Erfolg des ersten James-Bond-Filmes spielte Guida in zwei Filmen an der Seite von Richard Harrison, der den CIA-Agenten Bob Fleming darstellte. 1966 war sie neben Anthony Eisley in Gemini 13 – Todesstrahlen auf Kap Canaveral zu sehen, der zunächst das Ende ihrer Filmkarriere darstellte. 1982 kehrte sie für Sergio Martinos Horrorfilm Assassinio al cimitero etrusco noch einmal auf die Leinwand zurück; dieser hatte auch die Altstars John Saxon und Van Johnson für Nebenrollen gewinnen können.
Guida wurde von verschiedenen Sprecherinnen synchronisiert, unter anderem Ursula Herwig, Gisela Trowe und Christina Johnske.[1]
Filmografie (Auswahl)
- 1957: Der Vampir von Notre Dame (I vampiri)
- 1957: Die Schuldigen (I colpevoli)
- 1960: Die Rache des Herkules ( La vendetta di Ercole)
- 1961: Herkules, der Held von Karthago (La vendetta di Ursus)
- 1961: Der Gefangene der Eisernen Maske (La vendetta della maschera di ferro)
- 1962: Der Gladiator von Rom (Il gladiatore di Roma)
- 1964: Herkules – Rächer von Rom (Ercole contro Roma)
- 1965: Bob Fleming hetzt Professor G. (Le spie uccidono a Beirut)
- 1966: Gemini 13 – Todesstrahlen auf Kap Canaveral (Operazione Goldman)
Weblinks
- Wandisa Guida in der Internet Movie Database (englisch)
- Wandisa Guida bei AllMovie (englisch)
Einzelnachweise
- Wandisa Guida. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 5. Februar 2021.