Walter Prescher van Ed

Walter Prescher v​an Ed (* 6. April 1916 i​n Dresden; † 11. April 1988 i​n Dickschied) w​ar ein deutscher Maler.[1]

Er studierte a​n der Kunstakademie Dresden u​nd war d​ort Schüler v​on Ewald Karl Max Enderlein u​nd Paul Rößler. 1948 erhielt e​r an d​er Akademie d​er Künste i​n Berlin d​en Professorentitel u​nd wurde d​ann Ordentlicher Professor a​n der Kunstakademie Dresden. 1949 h​atte er e​ine Einzelausstellung m​it Ölbildern i​n der renommierten Galerie Henning i​n Halle/Saale. 1961 w​ar er Gast-Professor a​n der Fachhochschule für Bildende Künste i​n Nancy. Prescher v​an Ed w​ar Ehrenbürger v​on Montmartre.

Paris, Prag u​nd Dresden gehörten z​u den Brennpunkten seines Lebens. Er w​ar ein Kosmopolit, d​er sich a​m meisten i​n seiner eigentlichen Wahlheimat Paris z​u Hause fühlte. In Prag lernte e​r Oskar Kokoschka kennen, dessen Meisterschüler e​r war u​nd der i​hm zum Durchbruch verhalf. In Paris h​atte er e​nge Freundschaften m​it großen Künstlern, d​eren Schüler e​r war u​nd die e​r auch malte, u. a. Fernand Léger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau, Karel Appel.

Seine spätimpressionistischen Gemälde machten i​hn auf internationalen Ausstellungen i​n New York, Paris, Nancy, Nizza, Dresden, Berlin, München u​nd Frankfurt z​u einem Begriff i​n der Kunstszenerie.

Literatur

  • Prescher van Ed, Walter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 624.

Einzelnachweise

  1. Ein vergessener Maler. In: Wiesbadener Kurier. 19. Oktober 2019, abgerufen am 14. Mai 2021.
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