Walter Morio
Walter Morio (* 1. November 1920 in Ranschbach; † 10. Juni 2008) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Er war Oberbürgermeister von Landau in der Pfalz.
Leben
Morio war der Sohn des Agronomen Peter Morio und dessen Frau Katharina. Er hatte zwei Geschwister.[1] 1949 wurde er in den Stadtrat von Landau gewählt.[2] Von 1951 bis 1964 war Morio als Rechtsanwalt in Landau tätig;[3] 1964 wurde er Oberbürgermeister Landaus.
1970 erhielt Morio die Ehrenbürgerschaft der elsässischen Stadt Ribeauvillé, der Partnerstadt Landaus.[4] Die elsässische Stadt Haguenau, ebenfalls Partnerstadt Landaus, zeichnete Morio 1980 mit der Ehrenmedaille aus.[5]
Nach dem Ausscheiden als Oberbürgermeister im Jahr 1984 war Morio beratend in der Kanzlei seines Sohnes tätig.[3]
Seine Heimatstadt Landau ernannte ihn 1985 zum Ehrenbürger.[6]
Er war Präsident und später Ehrenpräsident der Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft.[7] Außerdem war er Mitglied der katholischen deutschen Studentenverbindung Vasgovia zu Landau im CV:
Morio starb 2008; Christian Baldauf würdigte ihn in einem Nachruf: „Walter Morio war Kommunalpolitiker mit Leib und Seele. Zugleich war ihm die Überwindung aller inneren und äußeren Grenzen zwischen Deutschen und Franzosen ein Herzensanliegen.“[8]
Ehrungen
- 1978: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland[9]
Einzelnachweise
- Peter Morio auf der Seite Gesellschaft für Geschichte des Weins
- Autorenportrait (Memento vom 25. Juni 2011 im Internet Archive) auf der Seite des Plöger Verlags
- Rechtsanwalt.com (Memento vom 8. Januar 2011 im Internet Archive)
- Zeittafel Ribeauvillé auf der Seite der Stadt Landau
- Zeittafel Haguenau auf der Seite der Stadt Landau
- Stadt Landau in der Pfalz: Ehrenbürger Abgerufen am 5. August 2016
- Dahliengarten-Zeitung
- Zum Tod von Walter Morio, Mitteilung 19/2008 auf der Seite der CDU Rheinland-Pfalz
- Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 30, Nr. 172, 13. September 1978.