Walter Hemming

Walter Hemming (* 11. Juni 1894 in Düsseldorf; † 27. Dezember 1979 in Brilon) war ein deutscher Maler.

Leben

Hemming, Sohn des Dekorationsmalers Carl Hemming und der Alma, eine geborene Urner, besuchte, so wie auch sein jüngerer Bruder Hans (1896–1917), die Oberrealschule an der Scharnhorststraße.[1] Es folgte ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und ausgedehnte Studienfahrten in viele Länder.

Sein Malstil war traditionell akademisch. Seine besondere Liebe galt der See, die auch häufig Motiv für seine Bilder war. Großes Interesse hatte er auch an technischen Dingen, was seinen Ausdruck in Bildern der Schwerindustrie und von Schiffswerften fand. 1942 ließ er sich nach Ausbombung in Düsseldorf in Brilon nieder. Seine neue Heimatstadt hielt er in vielen historisierenden Bildern fest. Sein bekanntestes Werk wurde eine historische Stadtansicht Brilons, die er aus Anlass des 750. Gründungsjubiläums der Stadt anfertigte.

Hemming stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2]

Literatur

  • Robert Thoms: Große Deutsche Kunstausstellung München 1937–1944. Verzeichnis der Künstler in zwei Bänden, Band I: Maler und Graphiker. Berlin 2010, ISBN 978-3-937294-01-8.

Einzelnachweise

  1. 6. August 1910: Der Direktor sprach den Schülern Hans und Walter Hemming (U IIIa), die, auf dem Rhein segelnd, einen Ertrinkenden gerettet hatten, seinen Lob aus., in Jahresbericht der Städtischen Oberrealschule i.E. an der Scharnhorststrasse zu Düsseldorf, Schuljahr 1909–1910
  2. Hemming, Walter. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 128
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.