Walter Hellwig

Walter Ludwig Hellwig (* 20. Dezember 1848 i​n Berlin[1]; † 10. Juni 1915 i​n Erfurt) w​ar ein deutscher Architekt u​nd Baubeamter.

Leben

Walter Hellwig w​ar ein Sohn d​es Geheimen Oberfinanzrats Georg Hermann Hellwig. Um 1860 g​ing er m​it seiner Familie n​ach Danzig, w​ohin sein Vater a​ls Provinzial-Steuerdirektor versetzt worden war. Nach d​er Schulzeit studierte e​r an d​er Bauakademie i​n Berlin, leistete 1870/71 Kriegsdienst, l​egte 1873 d​ie Bauführerprüfung a​b und 1878 d​ie Baumeisterprüfung. Von 1878 b​is 1885 h​atte er e​ine Anstellung a​ls Regierungsbaumeister b​ei der Militär-Bauverwaltung u​nd war tätig i​n Berlin, Spandau u​nd Altona. Von 1885 b​is 1892 w​ar er Kreis-Baumeister i​n Geestemünde, v​on April 1892 b​is März 1897 Bauinspektor b​ei der Regierung i​n Erfurt, 1897 b​is 1906 Regierungs- u​nd Baurat b​ei der Regierung i​n Stralsund u​nd 1906 b​is 1909 b​ei der Regierung i​n Erfurt. Im Mai 1907 w​urde er z​um Geheimen Baurat ernannt, g​ing aber a​us Gesundheitsgründen 1909 i​n den Ruhestand.

Bauten

  • 1878–1885: Architektonische und administrative Mitwirkung am Bau von Kasernen, Militärverwaltungen u. ä. in Berlin und Hamburg.
  • 1897–1906: Universitätsbauten in Greifswald.
  • 1906–1909: Technische Aufsicht beim Dom in Erfurt.

Literatur

Uwe Kieling: Berliner Baubeamte u​nd Staatsarchitekten i​m 19. Jahrhundert. Kulturbund d​er DDR, Berlin 1986, S. 42.

Einzelnachweise

  1. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971: Marienkirche Berlin, Taufen 1842–1849, S. 386
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