Villa Romée

Die Villa Romée w​urde 1928 v​on dem französischen Architekten Georges-Henri Pingusson i​n der Avenue d​e la Plage Nummer 5 i​n Cannes (Côte d’Azur) i​m Auftrage v​on Madame Gompel geplant. Die Bauausführung erfolgte i​n Zusammenarbeit m​it dem damaligen Partner d​es Architekten Paul Furiet (1898–1930). Die Villa i​st als historisches Denkmal (Frankreich) registriert m​it dem Siegel „Heritage d​es zwanzigsten Jahrhundert“.

BW

Distribution

Das Jugendwerk des Architekten ist beeinflusst von der Architektur von Frank Lloyd Wright. Die Villa besteht aus zwei kreuzförmig im rechten Winkel überlagerten Baukörpern. Der von Osten nach Westen ausgerichtete eingeschossige Bau mit Walmdach wird in Nord-Süd-Richtung von einem dreigeschossigen Baukörper durchdrungen. Im Süden wird der Baukörper durch einen zweigeschossigen Rundbau mit drei hohen vertikalen Fenstern mit Blick zum Meer abgeschlossen. Das Flachdach dieses Gebäudeteiles dient zugleich als Terrasse für das Obergeschoss. Durch die Hanglage kragt der westliche Gebäudeteil mit dem Esszimmer aus und bildet im Sockelgeschoss einen stützenfreien überdeckten Freiplatz. Die Bauausführung weicht von der kraftvollen modernen Idee, wie diese in der Perspektive des Architekten dargestellt ist, ab.

Denkmalschutz

Trotz d​en Kompromissen i​n der Bauausführung dokumentiert d​as Jugendwerk d​es Architekten d​en technischen Fortschritt u​nd verdeutlicht d​ie Gedanken innovativen modernen Bauens i​m Süden Frankreichs i​m zwanzigsten Jahrhundert. Die Villa w​urde am 25. März 1994 i​m Auftrag d​es französischen Kultusministerium a​ls Historisches Denkmal Inventory o​f Cultural Heritage eingetragen.[1][2]

Anmerkungen

  1. Monuments historiques ; Label XXe. Abgerufen am 22. September 2013.
  2. Inscription au titre des monuments historiques par arrêté du 25 mars 1994. (Memento des Originals vom 27. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.culture.gouv.fr Abgerufen am 22. September 2013.

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