Victor Gould

Victor Gould (* u​m 1980 i​n Los Angeles) i​st ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Piano, Komposition) d​es Modern Jazz.[1]

Victor Gould bei einem Auftritt im Wallace Roney Quintett 2015

Leben und Wirken

Victor Gould, d​er aus Los Angeles stammt, begann m​it vier Jahren Piano z​u spielen. Er besuchte The Colburn School i​n Downtown Los Angeles u​nd hatte a​b zwölf Jahren Privatunterricht b​ei Tamir Hendelman. Nach d​er Highschool besuchte e​r die High School f​or the Arts u​nd studierte später m​it einem Stipendium (Herbie Hancock Presidential Scholarship) a​m Berklee College o​f Music. Nach seinem Abschluss setzte e​r sein Studium a​m Thelonious Monk Institute o​f Jazz fort, w​o er d​en Masterabschluss erwarb.

In der New Yorker Jazzszene arbeitete Gould seitdem mit dem Quartett von Donald Harrison, mit dem er in den USA und Europa tourte und mehrere Alben einspielte. Zudem gehörte er zur Band von Wallace Roney, mit dem zwei Alben entstanden. Außerdem trat er mit Musikern wie Esperanza Spalding, Terence Blanchard, Branford Marsalis, Nicholas Payton und Ralph Peterson auf.[1] Unter eigenem Namen legte er die Alben Clockwork (2016)[2] und Earthlings vor, letzteres mit Dezron Douglas, Eric McPherson und Tim Warfield. Im Bereich des Jazz war er zwischen 2008 und 2020 an 17 Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch mit Holger Scheidt, John Petrucelli, Jazzmeia Horn, Nick Finzer, Bobby Watson und Jeremy Pelt (Griot: This Is Important!).[3] Um 2020 gehörte er dem Black Art Jazz Collective (Ascension, 2020), dem Rodney Green Quartet an und arbeitet mit einem eigenen Quartett.[1]

Auszeichnungen

2006 w​ar Gould Semifinalist b​eim Thelonious Monk International Piano Competition; 2009 w​urde er m​it dem Young Jazz Composer Award d​er ASCAP Foundation ausgezeichnet. 2016 w​urde sein Album Clockwork (gemeinsam m​it Ron Stabinskys Free f​or One u​nd Earprint) b​eim NPR Jazz Critics Poll z​um besten Debütalbum gewählt.[4]

Diskographische Hinweise

Einzelnachweise

  1. Victor Gould. Smalls, 1. Mai 2019, abgerufen am 14. Mai 2019 (englisch).
  2. Besprechung (AllAboutJazz)
  3. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 14. Mai 2019)
  4. NPR Music Jazz Critics 2016. NPR, 21. Dezember 2016, abgerufen am 31. März 2019 (englisch).
  5. Frank Alkyer: Victor Gould: In Our Time (Blue Room Music). Down Beat, 1. Oktober 2021, abgerufen am 26. Oktober 2021 (englisch).
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