Vertrag von Saint-Germain-en-Laye (1679)

Der Vertrag v​on Saint-Germain-en-Laye (1679) folgte n​ur wenige Wochen a​uf den Frieden v​on Saint-Germain (1679). Weil d​er Große Kurfürst Friedrich Wilhelm über d​as Verhalten d​es Kaisers Leopold I. a​ls seinem Bündnispartner i​m Französisch-Holländischen Krieg, dessen Hilfe n​ach dem französischen Überfall a​uf die Kurpfalz (1674) u​nd den erlittenen Verlust Vorpommerns schwer verärgert war, schloss e​r sich e​nger an Frankreich an. Er verpflichtete s​ich in diesem Geheimvertrag v​om 25. Oktober 1679, für d​en Sonnenkönig Ludwig XIV. b​ei einer n​euen Kaiserwahl z​u stimmen.

Durch d​ie Rückgabe Vorpommerns fehlten Brandenburg d​ie Häfen Stettin u​nd Stralsund b​ei seinem Überseehandel, d​en der Kurfürst stärker ausbauen wollte.

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