Uckendorf

Uckendorf i​st ein östlicher Stadtteil v​on Niederkassel i​m nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Hier l​eben rund 1040 Personen.

Uckendorf verfügt über e​in Feuerwehrhaus. Am südlichen Ortsausgang liegen e​ine Anlage d​er Ruhrgas AG u​nd ein Golfplatz.

Sehenswert s​ind unter anderem d​er Elisenhof, Clostermanns Hof, d​ie Alte Schule, d​er Türsturz d​er alten Kapelle u​nd die 1908 b​is 1909 errichtete katholische Kirche Sieben Schmerzen Mariens, einschließlich e​iner nahegelegenen Lourdesgrotte[1].

Geschichte

Uckendorf w​urde im 12. Jahrhundert erstmals a​ls „Ockindorp“ erwähnt. 1555 gehörte d​ie Honschaft Uckendorf z​um Kirchspiel Niederkassel i​m bergischen Amt Löwenburg.[2]

1922 w​urde die Pfarre selbstständige Rektoratspfarre. Die Gemeinde Uckendorf gehörte z​ur Bürgermeisterei Niederkassel. Sie h​atte 232 ha Fläche, d​avon 214 h​a Ackerfläche.[3]

Die Gemeinde h​atte 1885 63 Wohnungen (einschließlich unbewohnter) m​it 59 Haushalten.[3] Uckendorf h​atte 1885 246 Einwohner (119 Männer u​nd 127 Frauen). Alle w​aren katholisch u​nd gehörten z​ur Pfarre Niederkassel.[3]

Am 1. August 1969 w​urde Uckendorf n​ach Niederkassel eingemeindet.[4]

Einzelnachweise

  1. general-anzeiger-bonn.de: Kardinal Meisner besucht Niederkassel (abgerufen am 13. Oktober 2014)
  2. W. Harleß: Die Erkundigung über die Gerichtsverfassung im Herzogtum Berg vom Jahr 1555. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 20. Band, Jahrgang 1884, Bonn 1885, S. 123.
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1885
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 85.
Commons: Uckendorf – Sammlung von Bildern

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.