USS Chandler (DDG-996)
Die USS Chandler (DDG-996) ist ein Zerstörer der Kidd-Klasse. Das Schiff wurde benannt nach Admiral Theodore E. Chandler. Nach der Außerdienststellung bei der US Navy wurde das Schiff an die Republik China (Taiwan) verkauft.
Die USS Chandler 1991 vor San Diego. | ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
|
Geschichte
Die Chandler wurde 1978 bei Ingalls Shipbuilding in Auftrag gegeben. Auftraggeber war die United States Navy, das Schiff sollte aber für Iran gebaut werden. Dort war der Name Andushirvan für das Schiff vorgesehen. Nach der iranischen Revolution wurde der Vertrag allerdings aufgelöst und das Schiff 1981 bei der US Navy in Dienst gestellt.
Der erste Einsatz 1984 führte die Chandler in den Westpazifik, der zweite 1986 in den persischen Golf. 1987 rettete sie 41 Besatzungsmitglieder des in Brand geratenen zypriotischen Supertanker Pivot. Außerdem war sie Teil der Operation Earnest Will. 1988 fuhr der Zerstörer wiederum in den Westpazifik und von da aus während des Iran-Irak-Krieges wiederum in den persischen Golf.
Anfang der 1990er legte die Chandler eine Werftliegezeit bei Todd Pacific Shipyards ein, in der unter anderem das New Threat Upgrade installiert wurde. 1991 nahm sie an Operation Desert Storm teil, wo sie Luftschutz für Schiffe in der Straße von Hormus leistete. 1993 fuhr das Schiff als Teil einer Trägerkampfgruppe unter Führung der USS Abraham Lincoln (CVN-72) im Persischen Golf, wo es an der Operation Southern Watch teilnahm. Ab Oktober hielt sich die Kampfgruppe dann vor Somalia auf.
Die Chandler wurde 23. September 1999 außer Dienst gestellt und 2001 an die Republik China (Taiwan) verkauft, wo sie seit Ende 2006 als Ma Kong fährt.