Tunnel Roßbacher Forst
Der Tunnel Roßbacher Forst (teils auch Rossbach-Tunnel[1]) ist ein 255 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Das Bauwerk liegt westlich des Ortsteils Altengronau der osthessischen Gemeinde Sinntal. Er ist der südlichste Tunnel der Strecke in Hessen.
Tunnel Roßbacher Forst | ||||
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Blick auf den Tunnel von Norden (ca. 1988) | ||||
Verkehrsverbindung | Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg | |||
Länge | 255 m | |||
Anzahl der Röhren | 1 | |||
Bau | ||||
Bauherr | Deutsche Bundesbahn | |||
Betrieb | ||||
Betreiber | DB Netz | |||
Freigabe | 1988 | |||
Lage | ||||
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Koordinaten | ||||
Nordportal | 50° 15′ 9″ N, 9° 36′ 48″ O | |||
Südportal | 50° 15′ 6″ N, 9° 36′ 39″ O |
Das Bauwerk nimmt zwei Gleise auf einem Schotteroberbau auf, die planmäßig mit bis zu 250 km/h befahren werden können.
Lage und Verlauf
Nördlich folgt, nach einem kurzen offenen Streckenabschnitt, der Altengronauer-Forst-Tunnel. Südlich schließt sich, ebenfalls nach einem offenen Abschnitt, die Hangbrücke Dittenbrunn an.
Im Tunnel liegt ein Teil der Überleitstelle Altengronau.[1]
Geschichte
Der Tunnel war, als einer von drei Tunneln im Südabschnitt der Neubaustrecke, bereits Ende 1983 fertiggestellt gewesen.[2]
Das Bauwerk war 1981 noch nicht vorgesehen.[3]
Der Tunnel wurde, als Teil des Abschnitts Fulda–Würzburg der Neubaustrecke, 1988 für den kommerziellen Verkehr in Betrieb genommen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Klaus-Dieter Schwendener: Teilerneuerung 97080 WRSTW SFS 1733 im RB Süd G016180176. (PDF) DB Netz AG, 25. Juli 2019, S. 9, abgerufen am 10. Dezember 2019 (Datei Anl. 15 BAst_Teilerneuerung Stw 1733.pdf in ZIP-Archiv 19FEI40778_Vergabeunterlagen_Zwischenstand.zip).
- Belter: Große Fortschritte beim Bau der Tunnel für die Neubaustrecken. In: Der Eisenbahningenieur, 34, 1983, Heft 12, S. 661 f.
- Helmut Maak: Neubaustrecke Hannover–Würzburg, Baubeginn im Südabschnitt. In: Die Bundesbahn. Jg. 57, Nr. 10, 1981, ISSN 0007-5876, S. 801–806.