Topola (Kamieniec Ząbkowicki)
Topola (deutsch Reichenau) ist eine Ortschaft in Polen in der Wojewodschaft Niederschlesien. Sie gehört zur Gemeinde Kamieniec Ząbkowicki im Powiat Ząbkowicki.
Topola | |||
---|---|---|---|
? |
| ||
Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Powiat: | Ząbkowice Śląskie | ||
Gmina: | Kamieniec Ząbkowicki | ||
Geographische Lage: | 50° 30′ N, 16° 55′ O | ||
Einwohner: | 340 | ||
Postleitzahl: | 57-242 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DZA | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | Błotnica–Śrem | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Geographie
Das Dorf liegt in Mittelschlesien unweit des Reichensteiner Gebirges im Westen, direkt an der Glatzer Neiße.
Geschichte
Der Ort war slawischen Ursprungs, hatte aber einen deutschen Namen. 1293 Richnowe, 1336 Richenaw, 1353 Reichnaw. Trotz der slawischen Endung „ow“, die erst später in aw übergegangen ist, enthält der Name offenbar das deutsche Wort „reich“, mittelhochdeutsch „rich“. 1316 kaufte der Breslauer Bischof Heinrich von Würben den Ort von Ritter Johann von Letcz für 400 Mark, um ihn an das Kloster Kamenz zu verschenken. 1317 übergab die Witwe Ursula Appezon ihre in Reichenau liegenden Güter ebenfalls dem Kloster. Herzog Bernhard II. vom Herzogtum Schweidnitz, zu dem Reichenau damals gehörte, bestätigte 1317 diese Schenkung und die von 1316.
Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Pfarrkirche St. Maria und St. Bartholomäus wurde am 16. November 1755 geweiht.
Persönlichkeiten
- Friedrich Bernhard Werner (1690–1776), Ansichtenzeichner und -stecher, geboren in Reichenau.