Toleranzedikt

Ein Toleranzedikt i​st ein regierungsamtlicher Erlass (Edikt), d​er religiösen Minderheiten d​ie Duldung zusichert. Oftmals w​aren Toleranzedikte i​n der Geschichte v​on kurzer Dauer u​nd wurden m​it der Zeit offiziell o​der schleichend außer Kraft gesetzt. Der Begriff h​at seine Wurzeln i​m lateinischen Wort tolerare für „erdulden“ o​der „ertragen“ (siehe a​uch Toleranz).

Toleranzedikte in der Geschichte

Anmerkungen

  1. Die politische Gleichstellung der Protestanten mit den Katholiken wird ab etwa der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts schleichend außer Kraft gesetzt. Sie wird erst während der Herrschaft (1764–1795) des Königs Poniatowski ein Thema seiner Reformen
  2. Das Toleranzedikt (29. November 1787) – Artikel beim Virtuellen Museum des Protestantismus; Stand: 7. Oktober 2008
  3. Toleránz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 15, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 742.
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