Tito Barbón
Tito Barbón (* 21. Juni 1931 in Buenos Aires, Argentinien; † 26. Oktober 2014) war ein argentinisch-uruguayischer Tänzer.
Der 1964 in Uruguay eingebürgerte Barbón begann seine tänzerische Laufbahn im Ballett des Teatro Argentino in La Plata. 1957 ließ er sich in Montevideo nieder, nachdem ihn das SODRE, dessen Besetzung er in der Folge lange angehörte, als Ersten Tänzer verpflichtet hatte. Dort zeichnete er für zahlreiche Choreographien verantwortlich, die auch international beispielsweise in den USA und Brasilien vorgeführt wurden. Beispielhaft zu nennen sind Medea, El enviado, Opus II und La Peri.
Als Ballettlehrer wirkte der seit den 1950er Jahren mit Margaret Graham (1931–2004) verheiratete[1][2] Barbón 33 Jahre lang an der Escuela Municipal de Arte Dramático (EMAD). Seit deren Gründung im Jahre 1975 lehrte er überdies an der Escuela Nacional de Danza. Bei internationalen Tanzfestivals und Wettbewerben nahm er als Jury-Mitglied teil. Zudem war er als Ballett-Kritiker für die Tageszeitung El Día sowie die Zeitschrift Sinfónica tätig.
Barbón verstarb am 26. Oktober 2014.[3]
Literatur
- Nuevo Diccionario de la Cultura Uruguaya von Miguel Ángel Campodónico, Librería Linardi y Risso, 2003, S. 38
Einzelnachweise
- Siglo XX - Margaret Graham (spanisch), abgerufen am 30. April 2012
- CON EL BAILARÍN Y COREÓGRAFO TITO BARBÓN (Memento des Originals vom 10. April 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) auf www.revistadossier.com.uy vom 30. April 2009, abgerufen am 30. April 2012
- Falleció el notable bailarín y coreógrafo Tito Barbón (spanisch) in El País vom 28. Oktober 2014, abgerufen am 23. November 2014