Thomas Offenloch
Leben
Offenloch beendete 1998 seine rechtswissenschaftliche Ausbildung. In der Folgezeit war er im höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg tätig. Über die Stationen Amtsgericht Heilbronn, Staatsanwaltschaft Heilbronn und Amtsgericht Schwäbisch Hall führte sein beruflicher Werdegang zur Ernennung zum Richter am Amtsgericht im Jahre 2001. Anschließend erfolgte eine Abordnung an das Justizministerium Baden-Württemberg. Seit 2005 ging er, nunmehr zum Richter am Landgericht ernannt, am Landgericht Baden-Baden seiner richterlichen Tätigkeit nach.
Im Jahre 2007 wurde er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof abgeordnet. 2009 folgte eine weitere, dieses Mal halbjährige Abordnung an das Oberlandesgericht Karlsruhe. Seit 2010 war er wieder im Justizministerium Baden-Württembergs beschäftigt. Dort wirkte er als Referatsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter. Seiner Ernennung zum Richter am Oberlandesgericht im selben Jahr schloss sich eine Beförderung zum Leitenden Ministerialrat im Jahr 2011 an. Am 1. Oktober 2013 wurde er zum Richter am Bundesgerichtshof ernannt. Dort gehört er dem VI. Zivilsenat an, der vorwiegend für das Deliktsrecht zuständig ist.[2] Weiterhin ist er Mitglied des Senats für Notarsachen, dessen stellvertretender Vorsitzender er seit 2019 ist.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 2012/2013. C.F. Müller, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8114-3631-2, S. 23.
- Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs Nr. 163/2013 vom 1. Oktober 2013: Neue Richterin und neuer Richter beim Bundesgerichtshof
- Bundesgerichtshof: Geschäftsverteilungsplan 2019. Abgerufen am 3. November 2020.