Theodor Nocken
Wilhelm Theodor Nocken (* 1830 in Düsseldorf; † 1905 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
Als zehnjähriger Anstreicher besuchte Nocken 1840 die „Sonntagsklasse der Handwerker in freier Handzeichnung“ von Joseph Keller und 1843 die „Bauklasse“ im „Sonntagsunterricht für Handwerker“ von Rudolf Wiegmann an der Kunstakademie Düsseldorf. Mit dem Berufsziel „Maler“ besuchte er 1844 dort die „Elementarklasse“ und von 1847 bis 1850 schließlich die „Landschafterklasse“ von Johann Wilhelm Schirmer. Im dritten Quartal des Schuljahres 1850 beendete er sein Studium, um zum Militär zu gehen.[1]
Nocken ließ sich als Landschaftsmaler in Düsseldorf nieder. Sein bedeutendstes Sujet wurden Alpenlandschaften aus Bayern und Österreich, die er romantisierend und idyllisch schilderte. Seltener malte er Motive aus den Rheinlanden und Westfalen.
Literatur
- Nocken, Wilhelm Theodor. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Dresden 1898, Band 2, S. 156.
- Nocken, Wilhelm Theodor. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 497.
- Zum Beispiel Theodor Wilhelm Nocken. In: Christoph Dautermann: Alpenbegeisterung im Spiegel der Malerei des 19. Jahrhunderts. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2016, ISBN 978-3-7319-0341-3, S. 50 ff.
Weblinks
- Theodor Nocken, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Theodor (Wilhelm T.) Nocken, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)