Theodor Fritzsche

Friedrich Hermann Theodor Fritzsche[1] (* 3. April 1838 i​n Rostock; † 18. Februar 1903 i​n Schwerin) w​ar ein deutscher Gymnasiallehrer u​nd Klassischer Philologe.

Leben

Theodor Fritzsche w​ar ein Sohn d​es Philologen Franz Volkmar Fritzsche. Auch s​eine jüngeren Brüder Hugo (Conrad) Fritzsche (1841–1916) u​nd Ernst Fritzsche (1850–1919) wurden Philologen w​ie auch s​ein Sohn Franz Fritzsche (1867–1943), Gymnasialprofessor i​n Schwerin.

Er besuchte d​ie Fürstenschule Meißen. Er studierte a​b 1856 a​n der Universität Rostock,[2] w​o er i​m Wintersemester 1859/60 s​umma cum l​aude promoviert wurde. Ab 1860 lehrte e​r an d​er Domschule Güstrow. 1886 w​urde der bisherige Oberlehrer Direktor d​es Güstrower Gymnasiums. 1900 t​rat er i​n den Ruhestand.

Fritsche w​ar seit 18. Juni 1865 m​it (Julie Carola) Auguste (Elise) Matthäi (1844–1913) verheiratet, e​iner Tochter d​es Oberlehrers a​n der Güstrower Domschule, Friedrich August Ernst Matthäi.[3]

Ab 1882 w​ar er Mitglied i​m Verein für mecklenburgische Geschichte u​nd Altertumskunde. Fritzsche w​ar Träger d​es Hausordens d​er Wendischen Krone.

Schriften

  • Menipp und Horaz. Ein Beitrag zur Geschichte der Satire (1871)
  • Beiträge zur Kritik des Horaz (1877)
  • Viro Summe Reverendo Joanni Friederico Theodoro Poestorff (1884)

Literatur

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 3021.
Wikisource: Theodor Fritzsche – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Die Reihung der Taufnamen folgt dem Geburts- und Taufeintrag im Kirchenbuch Rostock (St. Jakobi), Nr. 70/1838. In der Literatur finden sich auch alle anderen möglichen Reihungen der Taufnamen.
  2. Einträge zu Theodor Fritzsche im Rostocker Matrikelportal.
  3. Kirchenbuch Güstrow (Dom): Traueintrag Nr. 33/1865.
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