The Nightingale – Schrei nach Rache
The Nightingale – Schrei nach Rache (Originaltitel: The Nightingale) ist ein australischer Western von Jennifer Kent, die hierbei Regie führte, das Drehbuch schrieb und als Koproduzentin auftrat. Der Film ist eine Mischung aus Rachewestern und Drama und handelt von einer jungen Frau, die nach einer Gräueltat an sich und ihrer Familie Rache nehmen will.
Film | |
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Titel | The Nightingale – Schrei nach Rache |
Originaltitel | The Nightingale |
Produktionsland | Australien |
Originalsprache | Englisch, Irisch, Palawa Kani |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Länge | 136 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18[1] |
Stab | |
Regie | Jennifer Kent |
Drehbuch | Jennifer Kent |
Produktion | Jennifer Kent, Kristina Ceyton, Steve Hutensky, Bruna Papandrea |
Musik | Jed Kurzel |
Kamera | Radek Ladczuk |
Schnitt | Simon Njoo |
Besetzung | |
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The Nightingale feierte am 6. September 2018 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Weltpremiere. Am 25. Juni 2020 erschien er über Koch Media in Deutschland.
Handlung
Der Film spielt in Tasmanien im Jahr 1825. Die Irin Clare lebt als verurteilte Straftäterin nahezu rechtlos in der britischen Kolonie. Sie hofft, dass der englische Leutnant Hawkins ihr bald die Freiheit zugesteht, die er ihr seit Monaten verspricht. Dieser will sie jedoch nicht gehen lassen. Nachdem Hawkins deswegen mit Clares Ehemann in Streit gerät und dadurch um seine eigene Beförderung gebracht wird, töten er und seine Soldaten Clares Mann und ihre Tochter und vergewaltigen die hilflose Frau gemeinsam.
Da die Männer am folgenden Tag die Siedlung verlassen, folgt ihnen Clare zusammen mit Ureinwohner Billy in die tasmanischen Urwälder und sinnt auf Rache.
Kritik
The Nightingale erhielt vorwiegend positive Kritiken. In der Internet Movie Database hat der Film derzeit eine durchschnittliche User-Wertung von 7,3/10.[2] Bei Rotten Tomatoes waren 86 Prozent von den 242 ausgewerteten Kritiken positiv.[3]
Von verschiedenen Medien wurde die Authentizität und die historische Aufarbeitung gelobt. Das Online-Magazin ThrillAndKill.com bezeichnet The Nightingale als „insgesamt stark erzählter Film, der Einblicke in eine in Europa eher unbekannte Historie gibt und ohne mit der Moralkeule zu schwingen, das immer aktuelle Thema Rassismus aufgreift.“[4]
Filmstarts.de nannte den Film „ein beklemmendes und nie selbstzweckhaft-brutales Historien-Drama mit schockierenden Horroreinschüben und drei herausragenden Hauptdarstellern.“[5]
Auszeichnungen
The Nightingale wurde u. a. 2019 mit dem australischen AACTA Award in sechs Kategorien ausgezeichnet (bester Film, beste Regie, beste Hauptdarstellerin beste Nebendarstellerin, bestes Drehbuch). Insgesamt war er in 15 Kategorien nominiert. 2020 erhielt der Film neun Auszeichnungen des AFCA Award, darunter ebenfalls als bester Film.
Insgesamt konnte The Nightingale 23 Auszeichnungen weltweit gewinnen.
Weblinks
- The Nightingale – Schrei nach Rache in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für The Nightingale – Schrei nach Rache. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 197050/V).
- The Nightingale – Schrei nach Rache. Internet Movie Database, abgerufen am 2. März 2022 (englisch).
- The Nightingale. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 2. März 2022 (englisch).
- https://www.thrillandkill.com/os_review/review-the-nightingale-schrei-nach-rache-2019/
- http://www.filmstarts.de/kritiken/254561/kritik.html