The Dallas Quest
The Dallas Quest ist ein bebildertes Textadventure des US-amerikanischen Publishers Datasoft. Es wurde von James Garon entwickelt und erschien 1984 für verschiedene Heimcomputer. Es behandelt die gleichnamige Fernsehserie Dallas.
The Dallas Quest | |
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Studio | Datasoft |
Publisher | Datasoft |
Leitende Entwickler | James Garon |
Erstveröffent- lichung |
1984 |
Plattform | Apple IIe, Atari 8-Bit, Commodore 64, TRS-80 |
Genre | Adventure |
Spielmodus | Einzelspieler |
Steuerung | Tastatur |
Medium | Diskette |
Sprache | Englisch |
Handlung
Der Spieler übernimmt die Rolle eines Privatdetektivs, der von Sue Ellen Shepard Ewing Lockwood engagiert wird, um eine Landkarte zu finden, auf der eine Ölquelle verzeichnet ist. Ihr Ehemann John Ross „J.R.“ Ewing Jr., zu dem Sue Ellen kein gutes Verhältnis mehr hat, ist ebenfalls auf der Suche nach der Karte. Diese gehörte J.R.s Vater Jock, der bei einem Flugzeugabsturz verschwand. Das Spiel beginnt auf der aus der Serie bekannten Southfork Ranch und führt den Spieler schließlich nach Südamerika. Dort lebt ein Freund Jocks, der eine Kopie der Karte besitzt. Der Spieler macht sich auf nach Südamerika, um die Karte zu finden – ebenso wie J.R., der das Beauftragungsgespräch zwischen Sue Ellen und dem Spieler belauscht hatte. Der Spieler muss nun Jocks Freund finden, diesem die Karte entlocken und gleichzeitig J.R. aus dem Weg gehen.
Spielprinzip und Technik
Das Adventure besteht aus verschiedenen Bildern mit erläuterndem Text. Die einzelnen Kommandos sind hier noch textbasiert und müssen über die Tastatur eingegeben werden. So lassen sich zum Beispiel die Rinder beruhigen, indem man ihnen ein kleines „Lullaby“ per Trompete vorspielt. Einer Eule wird die Nacht vorgegaukelt, indem ihr „Sunglasses“ aufgesetzt werden. Eine bedrohliche, den Weg versperrende Anaconda wird man los, indem man sie unter dem Kinn kitzelt (Befehl: „tickle anaconda“) etc.
Produktionsnotizen
The Dallas Quest war Datasofts zweites Textadventure nach dem 1982 erschienenen, kommerziell nicht sehr erfolgreichen The Sands of Egypt, für das ebenfalls James Garon verantwortlich zeichnete. Die Idee, die populäre TV-Serie als Adventurespiel umzusetzen, wurde von Datasoft an den Rechteinhaber Lorimar Productions herangetragen.[1] Lorimar verkaufte Datasoft eine Lizenz und stellte ein Skript bereit, das zwei Assistenten des TV-Autorenteams geschrieben hatten.
Rezeption
Das britische Magazin Your Commodore wertete, dass The Dallas Quest auch hinsichtlich seiner Grafik eines der besten Adventures seiner Zeit sei. Es kritisierte lediglich lange Aufbauzeiten der Standbilder. In Summe vergab das Magazin fünf von fünf Sternen.[2]
Weblinks
- The Dallas Quest bei MobyGames (englisch)
Einzelnachweise
- Steve Springer: Who Programmed J.R.?. In: Ahoy!. Nr. 4, April 1984, S. 50.
- The Dallas Quest. In: Your Commodore. Nr. 2, November 1984, S. 30.