The Black Phone
The Black Phone ist ein Horror-Thriller von Scott Derrickson, der am 24. Juni 2022 in die US-Kinos kommen und am vorherigen Tag in Deutschland starten soll. Der Film basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Joe Hill.
Film | |
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Originaltitel | The Black Phone |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Länge | 104 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16[1] |
Stab | |
Regie | Scott Derrickson |
Drehbuch | Scott Derrickson, C. Robert Cargill |
Produktion | Jason Blum, C. Robert Cargill, Scott Derrickson |
Kamera | Brett Jutkiewicz |
Schnitt | Frédéric Thoraval |
Besetzung | |
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Handlung
Es ist das Jahr 1978. Finney Shaw und seine Schwester Gwen leben bei ihrem Vater in North Denver in Colorado. Der ist Alkoholiker und schlägt seine Kinder regelmäßig, vor allem aber seine Tochter, was Finney mitansehen muss. Auch in der Schule, wo er gemobbt wird, ist es für den Jungen nicht leicht.
Zu allem Überfluss gibt es einen Mann, der in letzter Zeit mehrere Kinder in ihrer Nachbarschaft entführt hat. Die Einheimischen nennen den mysteriösen Täter „The Grabber“. Der fährt mit einem schwarzen Van durch die Gegend, der bis zum Dach mit schwarzen Ballons gefüllt ist, schnappt sich die Kinder, setzt sie unter Drogen und rast mit ihnen davon. Auch einer von Finneys Freunden wurde von dem Mann gekidnappt. Als der Junge mit seinem Fahrrad von einem Baseballspiel zurück nach Hause fährt, wird er sein nächstes Opfer.
In dem Keller, in dem Finney gefangengehalten wird, befindet sich ein schwarzes, antiquiertes Telefon. Obwohl dieses nicht angeschlossen ist, klingelt es, und er hört die Stimme eines der früheren Opfer von „The Grabber“ am Ende der Leitung. Das tote Kind versucht ihm zu helfen, seine Gefangenschaft zu überleben.
Unterdessen versucht Gwen, ihren vermissten Bruder aufzuspüren. Sie nutzt hierfür ihre Gabe, die sie von ihrer verstorbenen Mutter geerbt hat. In ihren Träumen verfügt sie über hellseherische Fähigkeiten, und schon seit geraumer Zeit haben ihr diese Hinweise auf die vermissten Kinder gegeben.[2][3][4]
Produktion
Der Film basiert auf der Kurzgeschichte The Black Phone von Joe Hill, dem Sohn von Stephen King, aus dem Jahr 2004, die von Scott Derrickson und C. Robert Cargill adaptiert wurde.[2] Derrickson, vor allem bekannt für seine Horrorfilme Hellraiser V – Inferno und Der Exorzismus von Emily Rose, führte auch Regie.
Ethan Hawke spielt den maskierten Kindesentführer mit dem Spitznamen „The Grabber“.[3] Der Kinderdarsteller Mason Thames spielt Finney Shaw, Madeleine McGraw seine Schwester Gwen und Jeremy Davies ihren gewalttätigen und alkoholkranken Vater.[4] James Ransone, der wie Hawke bereits in Derricksons Film Sinister mitwirkte, aber auch dessen Nachfolger, spielt Max.[5] In weiteren Rollen sind E. Roger Mitchell, J. Gaven Wilde, Gina Jun, Robert Fortunato und Braxton Alexander zu sehen.
Die Dreharbeiten fanden im Februar und März 2021 in Wilmington in North Carolina statt.[6] Als Kameramann fungierte Brett Jutkiewicz. Hawkes Maske für die Rolle des Grabbers wurde von Tom Savini entworfen.[7]
Die Premiere des Films erfolgte am 25. September 2021 beim Fantastic Fest.[8] Der Kinostart in der Deutschschweiz ist am 23. Juni 2022 geplant, in Deutschland am 23. Juni 2022[9][10] und in den USA am darauffolgenden Tag.[11]
Rezeption
Altersfreigabe
In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht.[12] In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 16 Jahren freigegeben.
Kritiken
Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind bislang alle positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 7,6 von 10 möglichen Punkten.[13]
Eric Vespe von Slash Film schreibt, dieser Film lebe oder sterbe mit der Leistung seiner beiden Hauptdarsteller. Der eine, der Bösewicht, ein maskentragender Psychopath, werde von Ethan Hawke perfekt und mit großem Genuss und Hingabe gespielt. Mason Thames spiele die zweite Hauptrolle von Finney mit dem nötigen Selbstvertrauen und einem Realitätssinn, den es braucht, um das übernatürliche Zeug nach Hause zu bringen, komme auch nicht frühreif oder "acty" rüber, was den ganzen Film auseinanderbrechen und den Schrecken nicht funktionieren lassen würde. The Black Phone sei vollständiger und effektiver als Scott Derricksons vorheriger Horrorfilm Sinister und die erste Spielfilmadaption eines Werkes von Joe Hill, die Lust auf weitere Verfilmungen dessen Arbeiten mache.[7]
Weblinks
- The Black Phone in der Internet Movie Database (englisch)
- The Black Phone – Official Trailer von Universal Pictures bei YouTube (Video, englisch)
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für The Black Phone. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 210814/K).
- Drew Tinnin: Fantastic Fest Review: 'The Black Phone' Doesn’t Quite Connect. In: dreadcentral.com, 26. September 2021.
- Marisa Mirabal: 'The Black Phone' Review: Scott Derrickson Dials into Realistic Terrors with Arresting Joe Hill Adaptation. In: indiewire.com, 26. September 2021.
- Jason Bailey: 'The Black Phone': Scott Derrickson’s Latest Horror Falls Frustratingly Short of Greatness. In: theplaylist.net, 26. September 2021.
- Cody Hamman: The Black Phone poster focuses on mask created by Tom Savini. In: joblo.com, 27. September 2021.
- 'The Black Phone' wraps filming in Wilmington. In: wect.com, 29. März 2021.
- Eric Vespe: The Black Phone Review: Scott Derrickson Delivers The Best Joe Hill Adaptation Yet. In: slashfilm.com, 26. September 2021.
- The Black Phone. In: fantasticfest.com. Abgerufen am 27. September 2021.
- Vorschau Deutsche Schweiz. In: movies.ch. Abgerufen am 27. November 2021.
- https://beta.blickpunktfilm.de/details/467132
- https://www.boxofficemojo.com/title/tt7144666/?ref_=bo_se_r_1
- The Black Phone. In: movieinsider.com. Abgerufen am 14. Oktober 2021.
- The Black Phone. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 15. Oktober 2021.