Türnitzer Höger
Der Türnitzer Höger ist ein 1372 m ü. A. hoher Berg in den Türnitzer Alpen.
Türnitzer Höger | ||
---|---|---|
Türnitzer Höger von Ostsüdost von oberhalb der Kalten Kuchl | ||
Höhe | 1372 m ü. A. | |
Lage | Niederösterreich, Österreich | |
Gebirge | Türnitzer Alpen | |
Dominanz | 8,9 km → Reisalpe | |
Schartenhöhe | 469 m ↓ Traisenbergsattel | |
Koordinaten | 47° 55′ 0″ N, 15° 33′ 0″ O | |
| ||
Gestein | Hauptdolomit, Kössen-Formation | |
Alter des Gesteins | Oberstes Karnium – Rhaetium |
Der waldreiche Höger erhebt sich knapp 1000 m über dem Zusammenfluss der Türnitzer Traisen aus dem Südwesten und der Unrecht-Traisen aus dem Südosten zur Traisen. Talorte sind Türnitz im Westen, Hohenberg im Osten sowie St. Aegyd am Neuwalde im Süden. Von seinem höchsten Punkt erstreckt sich ein rund 8 Kilometer langer, aussichtsreicher Kamm nach Süden. Dieser führt über den Stadlberg (1226 m), den Linsberg (1238 m) und die Paulmauer (1248 m, mit 100 m hoher Westwand) bis zum Traisenbergsattel, der den Übergang zum Traisenberg (Enzian, 1230 m) bildet.
Am Türnitzer Höger stehen drei bewirtschaftete Hütten. In unmittelbarer Gipfelnähe befindet sich die Türnitzer Hütte (1372 m), zwischen Stadlberg und Linsberg die Gschwendthütte (1078 m) sowie südlich der Paulmauer die Zdarsky-Hütte (1082 m). Besteigen kann man den Höger von allen drei Talorten auf verschiedenen Routen; entlang des Grates führt ein durchgängiger Höhenweg.
Bildergalerie
- Gipfelareal mit Gipfelkreuz
- Baumgruppe rund 120 Meter unterhalb des Gipfels in herbstlicher Farbenpracht
- Infotafel (lesbar) über Wanderwege und Schutzhütten
Literatur
- Franz Hauleitner: Ötscher. Mariazell – Türnitz – Traisentaler Berge, Bergverlag Rother, München 2010, 4. Auflage. ISBN 978-3-7633-4026-2
Weblinks
- "Ein Berg wie in der guten alten Zeit": Wandertipp der Tageszeitung Der Standard, 6. August 2012 (abgerufen am 11. Dezember 2012)