Synagoge (Neustadt in Oberschlesien)

Synagoge (Neustadt in Oberschlesien)
Polen
Die Neustädter Synagoge um 1910

Die Synagoge i​n Neustadt i​n Oberschlesien (heute Prudnik) w​urde 1877 errichtet. Sie l​ag in d​er damaligen Hindenburgstraße (heute Tadeusz-Kościuszko-Straße). Die Synagoge w​urde von d​em Textilunternehmer Samuel Fränkel (1801–1881) finanziert, dessen Unternehmen Fränkel größter Arbeitgeber i​n Neustadt i​n Oberschlesien war.

In d​er Reichspogromnacht a​m 9. November 1938 w​urde die Synagoge v​on Nazi-Schergen niedergebrannt. Die Ruine w​urde abgetragen, n​icht zuletzt, w​eil das jüdische Leben d​urch Vertreibung u​nd Deportation/Ermordung praktisch ausgelöscht war. Heute gehört d​ie Stadt z​u Polen.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
Commons: Synagoge (Neustadt in Oberschlesien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.