SwissICT
SwissICT ist der grösste Fachverband der Schweizerischen Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Branche stellt mit 210’800 beschäftigten Personen in ICT-Berufen einen gewichtigen Faktor in Wirtschaft und Politik dar.[1] Die Organisation zählt insgesamt 3000 Mitglieder. Es sind sowohl Anbieter- wie Anwender-Firmen sowie Einzelpersonen.[2]
Geschichte
SwissICT ist im Jahr 2000 durch die Fusion zweier Verbände – Schweizerische Vereinigung für Datenverarbeitung (SVD, gegründet 1968) und Wirtschaftsinformatik-Fachverband (WIF, gegründet 1955) – entstanden. Darin gründet auch die Offenheit des Verbands für Firmen ebenso wie für Einzelpersonen aller Hierarchiestufen.
Organisation
Präsident des 11-köpfigen Vorstands ist Thomas C. Flatt, ein weiteres bekanntes Vorstandsmitglied ist Nationalrätin Kathy Riklin. SwissICT verfügt über eine professionell geführte Geschäftsstelle, 17 Arbeits- und Fachgruppen und eine interdisziplinäre Expertenkommission[3].
Schwerpunkte
Der Verband beabsichtigt eine spür- und sichtbare Identität der Branche und eine Förderung des Ansehens des Wirtschaftszweigs. Der Verband setzt sich für attraktive Rahmenbedingungen für Arbeitgeber- und nehmer in der ICT ein und fördert das fachliche Know-how seiner Mitglieder.
An regelmässigen Veranstaltungen bringt der Verband Fachleute von Anbietern und Anwendern zum fachlichen Austausch zusammen, andere widmen sich Themen wie Social Media, Agile Softwareentwicklung oder der IT-Beschaffung von Schweizer Behörden[4].
Der Verband verleiht jährlich den Swiss ICT Award, die wichtigste Auszeichnung der Branche.[5] Zu den regelmässigen Verbandsleistungen für die Gesamtbranche zählen das Buch Berufe der ICT[6], das seit 1981 herausgegeben wird, sowie die jährlich publizierten Resultate der schweizweiten Umfrage Saläre der ICT, das seit 1986 herausgegeben wird.[7]
Die Stiftung versteht sich als primärer Repräsentant der ICT gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik und den Behörden; der Verband räumt dem verantwortungsvollen Einsatz der ICT zum Wohle der Wirtschaft und Gesellschaft einen hohen Stellenwert ein.
Mitglieder
Die Stiftung ist für alle in der ICT tätigen Personen sowie alle Unternehmungen offen. Unter den Mitgliedern befinden sich neben Einzelmitgliedern und KMU auch die meisten namhaften ICT-Unternehmen, ebenso wie wichtige ICT-Anwender mit vielen Beschäftigten in der Informatik-Abteilung, so Banken oder die grossen Detailhandelsunternehmen. SwissICT-Mitglieder pflegen den Knowhow- und Erfahrungsaustausch in offiziellen Fach- und Arbeitsgruppen, sie werden im Milizsystem geführt und von der Geschäftsstelle unterstützt. Die Fachgruppen[8]:
- ICT-Berufsbilder
- ICT-Saläre
- eHealth
- eLearning
- Open-Source-Software
- ICT Investment
- ICT Innovation
- IT Service Management
- IT Governance
- Lean, Agile & Scrum
- Product Lifecycle Management
- Rechtskommission
- Redaktion swissICT Magazine
- Security
- Social Media and Mobile Computing
- Sourcing & Cloud
- SwiSMA (Softwaremetrik)
- User Experience[9]
Weblinks
Einzelnachweise
- ICT Berufsbildung: ICT-Fachkräftesituation – Neuste Entwicklungen und Bedarfsprognose 2024
- Kurzporträt. swissICT, abgerufen am 29. November 2016.
- About SwissICT (Memento des Originals vom 31. Juli 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- swiss ICT Fachgruppen
- Inside IT: Swiss ICT Award stockt Fachjury auf
- Berufe der ICT. In: swissICT. Abgerufen am 29. November 2016.
- Saläre der ICT : Lohnstudie zum Informatiker Lohn in der Schweiz. In: swissICT. Abgerufen am 29. November 2016.
- Fachgruppen. In: swissICT. Abgerufen am 29. November 2016.
- Medienmitteilung vom 19. Dezember 2013