Susanne Lüdemann
Susanne Lüdemann (* 1960 in Düsseldorf)[1] ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin.
Leben
Sie studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Bonn und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (dort 1991 Promotion im Fach Neuere deutsche Literatur). Von 1994 bis 2000 war sie Hochschulassistentin am Soziologischen Institut der FU Berlin. Von 2000 bis 2006 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literaturforschung Berlin. Nach der Habilitation 2003 an der Universität Konstanz (Lehrerlaubnis für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft) war sie von 2006 bis 2008 Koordinatorin der Forschungsstelle „Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären“ in Konstanz. Von 2009 bis 2012 war sie Professorin of Germanic Studies an der University of Chicago. Seit 2012 hat sie den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der LMU München inne.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Grenzgebiete zwischen politischer Theorie, Literatur und Psychoanalyse, Geschichte der Kritik, Poetiken der Moderne, Theorie der Prosa und Recht und Raum.
Schriften (Auswahl)
- Mythos und Selbstdarstellung. Zur Poetik der Psychoanlyse. Freiburg im Breisgau 1994, ISBN 3-7930-9104-X.
- Metaphern der Gesellschaft. Studien zum soziologischen und politischen Imaginären. Paderborn 2004, ISBN 3-7705-3989-3.
- Jacques Derrida zur Einführung. Hamburg 2011, ISBN 978-3-88506-686-6.
- als Herausgeberin mit Thomas Vesting: Was heißt Deutung? Verhandlungen zwischen Recht, Philologie und Psychoanalyse. Paderborn 2017, ISBN 3-7705-5964-9.
Weblinks
Einzelnachweise
- Lüdemann, Susanne. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 10. Mai 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).