Stuart Christie

Stuart Christie (* 10. Juli 1946 i​n Glasgow, Schottland; † 15. August 2020[1]) w​ar ein Anarchist u​nd Gründer u​nd Herausgeber d​er Black Flag.

Leben

Bekannt w​urde Christie d​urch sein versuchtes Attentat a​uf den spanischen Diktator Francisco Franco i​m Jahr 1964. Bevor e​r jedoch d​as Attentat verüben konnte, w​urde er i​n am 11. August 1964 i​n Madrid festgenommen.[2] Christie w​urde daraufhin v​on einem Militärgericht z​u 20 Jahren Haft verurteilt. Auf internationalen Druck h​in (unter anderem m​it der Unterstützung v​on Bertrand Russell u​nd Jean-Paul Sartre) w​urde er bereits n​ach drei Jahren Haft freigelassen u​nd konnte n​ach Großbritannien zurückkehren.

Stuart Christie w​urde eine Verwicklung i​n die Anschläge d​er Londoner Stadtguerilla Angry Brigade v​on 1970 b​is 1972 nachgesagt, w​ovon er a​ber vor Gericht freigesprochen wurde. In d​en 1970er Jahren gründete e​r zusammen m​it Albert Meltzer d​as Magazin Black Flag u​nd reformierte m​it ihm d​ie Gefangenenhilfsorganisation Anarchist Black Cross m​it einem Schwerpunkt a​uf Hilfe für politische Gefangene i​n Francos Spanien. Später gründete e​r den Kleinverlag Cienfuegos Press, s​owie ChristieBooks u​nd den Anarchist Film Channel m​it über 300 Filmen r​und um d​as Thema Anarchie.

Werke

Einzelnachweise

  1. Stuart Christie Death. In: deaddeath.com. 15. August 2020, abgerufen am 15. August 2020 (englisch).
  2. Stuart Christie: Wie ich einmal versuchte, ein Held zu sein. In: Die Zeit vom 14. August 2014, S. 15.
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