Stolzenburg (Nordpfälzer Bergland)
Die Stolzenburg ist der Rest einer Höhenburg auf 315 m ü. NN in der Nordpfalz bei der Gemeinde Bayerfeld-Steckweiler im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz.
Stolzenburg | ||
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Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Bayerfeld-Steckweiler | |
Entstehungszeit | um 1256 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | geringe Mauerreste | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 49° 41′ N, 7° 48′ O | |
Höhenlage | 315 m ü. NN | |
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Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt von 1256. Der Erbauer der Burg ist vermutlich Raugraf Konrad III. aus der Stolzenburger Linie. Als Folge der Dhauner Fehde um die Schmidtburg besetzte der Dhauner Wildgraf die Stolzenburg für kurze Zeit. Bereits 1358 starb die Stolzenburger Linie der Raugrafen aus. Als Erben treten die Herren von Bolanden auf. In der Folgezeit werden immer mehr Grafen und Herren Mitbesitzer der Burg. So z. B. die Grafen von Veldenz, Grafen von Leiningen und Grafen von Sponheim. 1367 werden die Pfalzgrafen durch Kauf Miteigentümer. Die Aufteilung in verschiedene Besitzanteile führt 1471 schließlich zur Zerstörung der Burg durch Pfalzgraf Friedrich I. im Kampf gegen Ludwig von Pfalz-Zweibrücken.
Anlage
Die Reste der Burg liegen unter Wald, etwa 50 Meter nordwestlich des Stolzenberger Hofes. Das Areal befindet sich an der Abbruchkante zum Tal auf einer Felskuppe und hat eine Ausdehnung von ca. 50 mal 80 Metern, es wird im Süden und Norden jeweils von einem Abschnittsgraben vom restlichen Berggrat getrennt. Es sind kaum Mauerreste erhalten.
Literatur
- Olaf Wagener: Stolzenberg. In: Jürgen Keddigkeit, Ulrich Burkhart, Rolf Übel (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Band 4.2. Kaiserslautern 2007. S. 65–76.