Stephan Portmann

Stephan Portmann (* 1. Januar 1933 i​n Langendorf SO; † 29. März 2003 i​n Panajachel, Guatemala) w​ar ein Schweizer Medienpädagoge u​nd Publizist. Er w​ar der e​rste Leiter d​er Solothurner Filmtage.

Leben

Portmann studierte Philosophie, Pädagogik, deutsche Literatur u​nd Theaterwissenschaft i​n Bern u​nd Paris u​nd promovierte m​it der Arbeit Das Böse – d​ie Ohnmacht d​er Vernunft z​um Dr. phil. Er w​ar als Medienpädagoge a​m Lehrerseminar Solothurn, a​n der Universität Freiburg, a​n der Deutschen Film- u​nd Fernsehakademie Berlin, a​n der Schule für Gestaltung Zürich s​owie beim Schweizer Fernsehen DRS tätig. Er realisierte zahlreiche Filme, w​ar Regieassistent b​ei Fredi M. Murers Film Bernhard Luginbühl (1966) u​nd Mitautor verschiedener Filme v​on Gertrud Pinkus (u. a. Anna Göldin – Letzte Hexe[1]).

Stephan Portmann w​ar 1966 Mitinitiator d​er Solothurner Filmtage, d​ie er b​is 1987 a​ls Präsident d​er Geschäftsleitung leitete. Er erhielt i​m Jahr 2000 d​en Preis für Film u​nd Filmvermittlung d​es Kantons Solothurn.[2]

Portmann w​ar in erster Ehe (ab 1954) m​it Johanna Maria Sieber, i​n zweiter Ehe (ab 1988) m​it Gertrud Pinkus verheiratet.

Publikationen

  • Das Böse – Die Ohnmacht der Vernunft: Das Böse und die Erlösung als Grundprobleme in Schellings philosophischer Entwicklung. Meisenheim am Glan: Hain 1966.
  • Der neue Schweizerfilm (1965–1985): Ein Studienbericht zur Analyse ausgewählter Spiel- und Dokumentarfilme. Öffentliche soziale Kommunikation: Reihe Werkpapiere 26. Freiburg (Schweiz) 1992.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gertrudpinkus.ch
  2. Medienmitteilung des Kantons Solothurn vom 15. November 2000
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