Steinbeck (Schwinge)
Der Steinbeck ist ein Nebenbach der Schwinge im Landkreis Stade. Die untere Hälfte des Baches durchfließt das gleichnamige, etwa 116 Hektar große und 4 Kilometer lange Naturschutzgebiet „Steinbeck“ (Kennzeichen NSG LÜ 261).
Steinbeck | ||
Der zum Mühlenteich aufgestaute Steinbeck bei Hagen, Nordufer (September 2021) | ||
Daten | ||
Lage | Landkreis Stade, Niedersachsen, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Schwinge → Elbe → Nordsee | |
Ursprung | bei Helmste aus mehreren Quellbächen 53° 31′ 16″ N, 9° 30′ 15″ O | |
Mündung | an der Grenze zu Fredenbeck in die Schwinge 53° 33′ 14″ N, 9° 25′ 40″ O
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Länge | 8,8 km | |
Rechte Nebenflüsse | Helmster Moorgraben | |
Durchflossene Stauseen | Mühlenteich | |
Mittelstädte | Stade | |
Gemeinden | Deinste |
Der Steinbeck entsteht bei Helmste. Er wird von mehreren Quellbächen gespeist. Er verläuft bei Helmste zunächst in nordwestliche Richtung, bevor er hinter Helmste bei Zuckerberg in nördliche Richtung schwenkt. Kurz hinter der Querung durch die Kreisstraße 30, die die Landesstraße 124 und die Bundesstraße 73 verbindet, fließt dem Steinbeck von rechts der Helmster Moorgraben zu, der u. a. Teile des Feerner Moors entwässert. Hier ändert der Steinbeck seinen Verlauf wieder in nordwestliche Richtung, die er bis Hagen beibehält. In Hagen verläuft der Steinbeck dann in südwestliche Richtung bis nach Hagenermühle. Dort ist der Bach zu einem Mühlenteich aufgestaut. Das letzte Stück bis zur Mündung in die Schwinge verläuft wieder in nordwestliche Richtung.
Der Verlauf des Steinbeck ist größtenteils begradigt. Lediglich im Bereich des Naturschutzgebietes „Steinbeck“ oberhalb der Kreisstraße 30 und unterhalb der Landesstraße 124 verläuft der Bach teilweise naturnah durch Auwälder. Bei der Begradigung des Bachlaufs wurde auch die Sohle stark verändert. Die natürlich vorkommenden Kiessubstrate fehlen vielfach.
Während der Bach im Bereich des Naturschutzgebietes „Steinbeck“ durch eine überwiegend naturnahe Niederung fließt, reichen die landwirtschaftlichen Nutzflächen am Oberlauf des Baches bis an die Böschungskante.
Weblinks
- Wasserkörperdatenblatt und Handlungsempfehlungen (PDF, 13,8 MB)