Stefan Wiesner (Fallschirmspringer)
Stefan Wiesner (* 1981 oder 1982) ist ein deutscher Fallschirmspringer.
Biografie
Stefan Wiesner, dessen Eltern ebenfalls Fallschirmsportler waren, ist von Beruf Soldat bei der Bundeswehr im Rang eines Hauptfeldwebels. Von seinen Eltern (Vater früherer Weltmeister, Mutter Trainerin im Fallschirmspringen in Dänemark und in der Schweiz)[1] erbte er die Begeisterung für den Fallschirmspringersport. Er wurde dabei als Angehöriger der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Altenstadt / Schongau mehr als ein Dutzend Mal Weltmeister in verschiedenen Disziplinen seines Sportes.[2]
Erfolgreich war er in seiner Parade-Disziplin, dem Zielspringen, sowohl im Einzelziel wie auch im Mannschaftsspringen. Er ist mit über 15 000 Sprüngen der erfolgreichste deutsche Fallschirmspringer.
Erfolge
2014 wurde er in der Kombinationswertung aus Ziel- und Stilspringen Weltmeister, 32 Jahre nachdem schon sein Vater diesen Titel erkämpft hatte.[3] Die Weltmeisterschaft im Zielspringen errang er als einziger Springer viermal in Folge. Außerdem gewann er 2009 bei den World Games in Taiwan die Goldmedaille und damit den Weltmeistertitel im Zielspringen.
Für seine sportlichen Erfolge überreichte ihm am 3. November 2017 Bundesinnenminister Thomas de Maizière das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Silberne Lorbeerblatt.[4]
Einzelnachweise
- Pressemitteilung des Deutschen Fallschirmspringerverbandes e. V. vom 3. November 2017
- Pressemitteilung des Deutschen Fallschirmspringerverbandes vom 3. November 2017, erster Absatz
- Wie schon sein Vater – Wiesner ist Weltmeister. Merkur.de, 24. September 2014, abgerufen am 16. November 2017.
- Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums vom 3. November 2017