Stefan Sixt

Stefan Sixt (* 26. Juli 1955 i​n München), Kulturmanager u​nd Publizist, engagiert s​ich seit über 20 Jahren für d​ie zeitgenössische Tanzausbildung s​owie für d​ie Entwicklung institutioneller Strukturen für zeitgenössischen Tanz i​n Deutschland.

Sixt zählte während der 1970er Jahre für knapp ein Jahrzehnt zu den weltweit erfolgreichsten Skiakrobaten, bevor er in München politische Wissenschaft studierte. Seit 1983 leitet er die Münchner Iwanson Schule zeitgenössischer Tanz, die sich unter seiner Ägide im Laufe von 2 Jahrzehnten zu einer der großen Institutionen für zeitgenössische Tanzausbildung in Europa entwickelte. 1987 trug er wesentlich zur Gründung der Münchner Choreografenvereinigung Tanztendenz München bei, zu deren Vorstand er über viele Jahre hin zählte. 1997 initiierte er gemeinsam mit Walter Heun die Gründung des Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz e.V. (BLZT), deren Vorstand er bis heute angehört. 2007 gründete Sixt gemeinsam mit Jessica Iwanson die Iwanson-Sixt-Stiftung zeitgenössischer Tanz. Als Stiftungsvorstand agiert Sixt als Netzwerker für die Verbesserung der Situation des Tanznachwuchses sowie für die qualitative und strukturelle Weiterentwicklung der zeitgenössischen Tanzausbildung. Unter dem programmatischen Titel ‚Junger Tanz‘ hat er in München u. a. mit dem Kulturreferat der Stadt, dem Staatstheater am Gärtnerplatz, der Gasteig München GmbH und der israelitischen Kultusgemeinde eine konzertierte Aktion zur Förderung des zeitgenössischen Tanznachwuchses ins Leben gerufen. Neben Jugend- und Nachwuchsthemen engagiert Sixt sich in Fragen der sozialen Sicherheit für Tanzschaffende und entwickelt mit Unterstützung des BLZT und der Ständigen Konferenz Tanz in Kooperation mit der Versicherungswirtschaft das Projekt ‚Künstlerrente‘ zur individuellen Altersvorsorge von Kunstschaffenden. In diesem Zusammenhang initiierte er 2011 die Gründung des Sozialverbundes der Kunst- und Kulturschaffenden e.V. (SKK), zu dessen Vorstand er gewählt wurde. Seit 2003 publiziert Sixt regelmäßig in der Fachzeitschrift 'dance for you magazine'. Neben allgemeiner Tanzberichterstattung aus der bayerischen Landeshauptstadt kommentiert er in der Kolumne ‚Stefan Sixt Spezial‘ in meist heiterer Form Situation und Arbeitsbedingungen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes.

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