Stappenbach
Stappenbach (fränkisch: Stammbach) ist ein Gemeindeteil des Marktes Burgebrach[2] und eine Gemarkung im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
Stappenbach Markt Burgebrach | |
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Höhe: | 269 (256–325) m ü. NHN |
Einwohner: | 382 (31. Dez. 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 96138 |
Vorwahl: | 09546 |
Geografie
Das Pfarrdorf liegt ca. 4,5 km östlich von Burgebrach an der Rauhen Ebrach. Südlich des Ortes befindet sich der 325 Meter hohe Schellenberg. Nachbarorte sind im Osten Abtsdorf, Vorra und Hundshof, im Südwesten Tempelsgreuth und Küstersgreuth, im Nordwesten Unterneuses, Ober- und Unterharnsbach.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Stappenbach im Jahre 1317 als „Stackenbach“. Der Begriff rührt von Starkloff oder Starkolf, abgekürzt stacco her. Heinrich Zeirner verkaufte damals dem Ebracher Abt Eberhard eine Sölde zu Abtsdorf und die Mühle zu Stappenbach.
Die Vorsiedlung Fesselsberg (auch Fesselsburg, Vesselsburg), im Jahr 1303 als Wüstung erwähnt, lag am Südhang des Scheibenbergs und wurde durch einen Brand zerstört.
1904 erhielt Stappenbach einen Bahnhof an der Bahnstrecke Strullendorf–Ebrach. Der Personenverkehr wurde bereits 1961 eingestellt, der Güterverkehr endete 1999.
Stappenbach war eine etwa 563 Hektar große Gemeinde ohne weitere Ortsteile,[3] die 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Burgebrach eingemeindet wurde.
Einwohnerentwicklung
- 1840: 226[4]
- 1933: 242[4]
- 1939: 224[4]
- 1960: 284
- 1961, 6. Juni: 281[3]
- 1970, 27. Mai: 305
- 1987: 25. Mai: 295
- 2008, 30. Juni: 371
- 2011, 31. Dezember: 344
- 2013, 31. Dezember: 365
- 2014, 31. Dezember: 362
- 2016, 31. Dezember: 378
- 2017, 30. Juni: 375
- 2018, 30. Juni: 380
- 2018, 31. Dezember: 384[5]
- 2019, 30. Juni: 383
- 2019, 31. Dezember: 377[6]
- 2020, 30. Juni: 379
- 2020; 31. Dezember: 382[1]
Politik
Die Bürgermeister von Stappenbach (1888 bis 1971):
Bürgermeister | Hausname | Amtszeit |
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Johann Bayer | Unterer Bauer | bis 1888 |
Kaspar Denzler | Schmied | 1888–1912 |
Johann Dotterweich | Fallez | 1912–1926 |
Johann Bayer | Kaiser | 1916–1933 |
Georg Müller | Schneider | 1933–1938 |
Michel Ames | (Kaufladen) | 1938–1945 |
Johann Hartmann | Master | 1945–1948 |
Adam Bayer | Bauern-Adam | 1948–1971 |
Schule
Zum Schulsprengel von Stappenbach gehörten die Schüler aus Unterharnsbach, Tempelsgreuth und Küstersgreuth.
Söhne und Töchter des Orts
- Günther Denzler (* 1948), von 1996 bis 2014 Landrat des Landkreises Bamberg
Literatur
- Konrad Ebitsch: Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde von Stappenbach a. d. Rauhen Ebrach
Weblinks
- Stappenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Markt Burgebrach: Statistische Zahlen des Marktes Burgebrach. Abgerufen am 9. Februar 2021.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 430 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 648 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 135, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach: Mitteilungsblatt. 21. Februar 2019, abgerufen am 21. Februar 2019.
- Statistische Zahlen des Marktes Burgebrach. Markt Burgebrach, abgerufen am 29. Dezember 2020.