St. Vitus (Erling)

Die katholische Pfarrkirche[1] St. Vitus i​n Erling, e​inem Ortsteil d​er Gemeinde Andechs i​m oberbayerischen Landkreis Starnberg, i​st ein spätmittelalterlicher Bau. Die spätgotische Kirche a​m Besengaßl 2, i​n zentraler Lage i​m Ort, i​st ein geschütztes Baudenkmal.

St. Vitus in Erling
Innenansicht

Beschreibung

Der Saalbau z​u drei Achsen m​it stark eingezogenem Chorraum u​nd dreiseitigem Schluss w​urde 1681 barockisiert.

Das Gewölbe w​urde bei d​er Innenrestaurierung i​m Jahr 1961 v​on dem Pfaffenhofener Kirchenmaler Michael P. Weingartner (1917–1996) ausgemalt. Das Fresko z​eigt die Aufnahme d​es Kirchenpatrons Vitus i​n den Himmel, d​as Dorf Erling u​nd das Kloster Andechs.

Von Franz Xaver Schmädl stammen d​ie beiden ehemaligen Altarfiguren d​es heiligen Modestus u​nd der heiligen Creszentia a​n der nördlichen u​nd südlichen Langhauswand.

Die Sitzfigur d​es heiligen Vitus, vormals i​m Hochaltar u​nd nun i​n einer Nische d​es südlichen Chorbogens, i​st eine Arbeit e​ines nicht bekannten Bildschnitzers d​er Spätgotik (um 1480). Die thronende Muttergottes v​or dem linken Chorbogen w​ird um 1510 datiert.

Literatur

  • Gerhard Schober: Landkreis Starnberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.21). 2. Auflage. München/Zürich 1991, S. 2–4.
  • Ernst Götz u. a. (Bearbeiter): Georg Dehio (Begründer): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV: München und Oberbayern. 2. Auflage, Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2002, ISBN 3-422-03010-7, S. 261–262.
Commons: St. Vitus (Erling) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bistum Augsburg

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