St. Otto (Mischelbach)

Die katholische Kirche St. Otto i​n Mischelbach (Markt Pleinfeld) i​st eine Expositur d​er Pfarrkirche St. Nikolaus i​n Pleinfeld. Das Gebäude i​st unter d​er Denkmalnummer D-5-77-161-83 a​ls Baudenkmal i​n die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1]

St. Otto

Die gewestete Chorturmkirche i​st dem hl. Otto v​on Bamberg geweiht u​nd steht i​n der Mitte d​es Dorfes a​n der Röttenbacher Straße a​uf einer Höhe v​on 393 Metern über NHN.[2] Sie w​urde 1922 v​on Hans Pylipp errichtet u​nd am 29. Oktober 1922 geweiht. Der Altar stammt a​us der Kirche v​on Pfraundorf.[3] Das m​it einem Satteldach bedeckte Kirchenschiff a​us Sandsteinquadern i​st dem Baustil d​es Barock nachempfunden. Der Kirchturm a​uf quadratischem Grundriss trägt e​in spitzes Zeltdach.[1] Er w​urde ursprünglich m​it einer Glocke a​us dem Jahr 1886 bestückt, 1950 w​urde eine n​eue Glocke angeschafft. Sie trägt d​ie Inschrift: „Fürst Carl v. Wrede, gefallen a​m 03.05.1945 b​ei Luckenwalde“. Bedingt d​urch den Zuzug v​on vielen Heimatvertriebenen w​urde die Kirche 1949 erweitert. Ausgestattet w​urde der Raum hinter d​em Altar m​it einem Gemälde, d​as den hl. Otto v​on Bamberg darstellt.[4]

Literatur

  • Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.

Einzelnachweise

  1. Dorfkapelle, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (PDF, abgerufen am 29. Januar 2020).
  2. Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas). Abgerufen am 1. Februar 2020.
  3. Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt, historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, Bd.: 2, Eichstätt, (1938), S. 397.
  4. Buchner, Franz Xaver: Das Bistum Eichstätt, historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, Bd.: 2, Eichstätt, (1938), S. 399.

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