St. Laurentius (Lauta-Dorf)

Die Dorfkirche ist das evangelische Gotteshaus von Lauta im sächsischen Landkreis Bautzen. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz im Sprengel Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Kirche Lauta-Dorf

Geschichte

Die Geschichte der Kirche des Dorfes Lauta reicht bis in das späte Mittelalter zurück. 1457 wurde erstmals ein aus Feldsteinen erbautes Gotteshaus, die zum Bistum Meißen gehörige Pfarrkirche „Lawthe“ urkundlich erwähnt.

Die Kirche in Lauta-Dorf ist nach der sagenumwobenen Laurentiusglocke St. Laurentiuskirche benannt, die im benachbarten hölzernen Glockenstapel hängt. Diese wurde 1512 gegossen und stammt der Sage nach aus einer uralten Kapelle auf dem Koschenberg. Nach der Zerstörung dieser fand sie in Lauta-Dorf ein neues Zuhause. Heute ist sie im Lautaer Stadtwappen abgebildet.

Seine heutige Gestalt erhielt die Kirche nach dem Dreißigjährigen Krieg, in dem Dorf und Kirche schwer beschädigt wurden. 1652 begann der Wiederaufbau. In den folgenden Jahren wurden Altar (1657), Kanzel (1660) und Empore (1667) geschaffen.[1]

Ausstattung

Im Kircheninnern malte Michael Krumach auf die Empore Bilder vom Leben, Leiden und Sterben Jesu Christi.

Einzelnachweise

  1. Internetpräsenz des evangelischen Pfarramtes in Lauta-Dorf, abgerufen am 26. April 2015
Commons: St. Laurentiuskirche (Lauta) – Sammlung von Bildern

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