St. Josef (Giesenkirchen)
Die Kirche St. Josef steht im Stadtteil Schelsen in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), Gereonstraße 40.
Das Gebäude wurde 1924 erbaut. Es wurde unter Nr. G 042 am 8. Februar 1994 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach[1] eingetragen.
Architektur
Es handelt sich um eine Kirche mit Pfarrsaal und Pfarrhaus aus den Jahren 1924 und 1938, regional geprägter Heimatstil.
Es handelt sich um einen dreiteiligen Gebäudekomplex, der im Abstand von über zehn Jahren fertiggestellt wurde. Der traufständige, durch einen Verbindungsgang betonte Mitteltrakt (Pfarrsaal) wird links von dem giebelständigen Kirchengebäude und rechts von Pfarrhaus eingefasst. Die Gebäude sind in heimischer Backsteinweise mit voluminös ausgebildeten Satteldächern in Ziegeldeckung erstellt.
Glocken
Im Turm der Kirche hängt ein dreistimmiges Geläut von Bronzeglocken der Glockengießerei Otto aus Hemelingen/Bremen. Die Schlagtonreihe lautet: fis – gis – h (f – g – b). Das 2,3 Tonnen schwere Geläute war im Zweiten Weltkrieg zwar beschlagnahmt und abtransportiert worden, wurde aber nicht eingeschmolzen und konnte aber nach dem Krieg zur Gemeinde zurückgeführt werden.[2][3]
Siehe auch
Literatur
- Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Städte und Kreise Gladbach und Krefeld (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Dritter Band, Nr. IV). Schwann, Düsseldorf 1893 (Digitalisat [abgerufen am 2. Juni 2012]).
Quellen
- Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach. (PDF; 234,24 kB) In: moenchengladbach.de. Stadt Mönchengladbach, 4. Juli 2011, abgerufen am 2. Juni 2012.
- Andrea Caspers: Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach. (PDF; 227,14 kB) In: moenchengladbach.de. 24. April 2012, abgerufen am 23. September 2012.
- Käthe Limburg, Bernd Limburg: Denkmale in der Stadt Mönchengladbach. In: unterwegs & daheim – Homepage von Käthe und Bernd Limburg. 18. Juli 2011, abgerufen am 27. Februar 2014.
Einzelnachweise
- Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach (Memento des Originals vom 7. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Gerhard Reinhold: Otto-Glocken. Familien- und Firmengeschichte der Glockengießerdynastie Otto. Selbstverlag, Essen 2019, ISBN 978-3-00-063109-2, S. 588, hier insbes. 540.
- Gerhard Reinhold: Kirchenglocken – christliches Weltkulturerbe, dargestellt am Beispiel der Glockengießer Otto, Hemelingen/Bremen. Nijmegen/NL 2019, S. 556, hier insbes. S. 499, urn:nbn:nl:ui:22-2066/204770 (Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen).