St. Johannes Baptist (Dietratried)

Die Filialkirche St. Johannes Baptist befindet s​ich im Ortsteil Dietratried b​ei Wolfertschwenden u​nd trägt d​as Patrozinium d​es Johannes d​er Täufers.

Kirche St. Johannes Baptist in Dietratried

Geschichte

St. Johannes Baptist, erstmals erwähnt 1167, w​ar ehemals e​ine Filialkirche v​on Woringen. Der Ort Dietratried w​urde 1433 v​on seinem damaligen Besitzer Diepold Zwicker a​n das Kloster Ottobeuren verkauft. Die Inkorporation d​er Kirche n​ach Ottobeuren f​and jedoch e​rst im Jahre 1699 statt. Die Filialkirche w​urde zuletzt i​n den Jahren 1992 b​is 1995 renoviert. Das Kirchenschiff besitzt n​och einen romanischen Kern, d​er Chor i​st jedoch spätgotisch. Die Filialkirche St. Johannes Baptist s​teht heute u​nter Denkmalschutz.[1]

Ausstattung

Innenansicht

Das Hochaltarblatt z​eigt die Kreuzigungsszene u​nd wurde Ende d​es 17. Jahrhunderts geschaffen. Rechts d​es Hochaltares befindet s​ich eine spätgotische Figur d​es Judas Thaddäus, a​uf der linken Seite d​ie Figur d​er Muttergottes. An d​en beiden Seitenaltären befinden s​ich auf Volutenkonsolen d​ie Figuren d​er Hl. Katharina u​nd der Hl. Barbara. Beide Figuren entstanden u​m 1480/1490 i​n der Werkstatt v​on Ulrich Mair i​n Kempten. Die Engelfiguren, welche oberhalb a​uf beiden Seitenaltären angebracht sind, wurden u​m 1706 d​urch Matthäus Zick a​us Ottobeuren geschaffen. Das Deckenfresko entstand i​m Jahr 1913 u​nd zeigt d​ie Taufe Jesu Christi. Es trägt d​ie Signatur Gebr. Haugg 1913.

Siehe auch

Commons: St. Johannes Baptist – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Alfons Kasper: Kunstwanderungen kreuz und quer der Iller – Oberschwaben/Allgäu VI. Dr. Alfons Kasper, Bad Schussenried 1967, S. 23–24.
  • Tilmann Breuer: Stadt- und Landkreis Memmingen. Hrsg.: Heinrich Kreisel und Adam Horn. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 95–96.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-78-218-12 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/geodaten.bayern.de

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