St. Jakobus (Frankfurt-Harheim)
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Kirche St. Jakobus steht in Harheim, einem Stadtteil von Frankfurt am Main in Hessen. Die Kirchengemeinde gehört zur Pfarrgruppe Harheim/Niedereschbach des Bistums Mainz.
Beschreibung
Die am 25. Juni 1933 geweihte, nach Plänen des Architekten Jan Hubert Pinand errichtete Saalkirche löste die barocke Vorgängerkirche aus dem Jahr 1687 ab. Die Fenster im Kirchenschiff, die die Heilsgeschichte zeigen, wurden von Alois Plum entworfen und 1986 eingesetzt. Das Portal des Seiteneingangs mit Wappen von F. A. von Ingelheim (Echter von Mespelbrunn) stammt aus der 1936 abgerissenen barocken Vorgängerkirche. Im Laufe des Jahres 1995 wurde der Innenraum umgestaltet. Dabei wurde der Chor in das Kirchenschiff einbezogen. Der neue Altar wurde von Karl Matthäus Winter durch Umarbeitung des alten gestaltet. Die Kirchenausstattung wurde im November 1997 durch den Tabernakel vollendet. Nachdem im Zweiten Weltkrieg die Kirchenglocken zu Rüstungszwecken abgegeben werden mussten, wurden im Jahr 1952 von Feldmann & Marschel folgende Glocken gegossen:
Name | Schlagton | Gewicht (kg) |
---|---|---|
Bruder Konrad | cis | 215 |
Jakobus | h | 310 |
Maria | a | 450 |
Michel | fis | 810 |
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen II, Regierungsbezirk Darmstadt. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2008, ISBN 978-3-422-03117-3, S. 296.
Weblinks
- Pfarrgruppe Harheim/Niedereschbach
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Kath. St. Jakobuskirche In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen