Störtebeker (Schiff, 1917)

Die Störtebeker w​ar ein 1917 für d​ie Kaiserliche Marine gebauter Fischdampfer, d​er nach d​em Ersten Weltkrieg i​n Johs. Thode umbenannt w​urde und 1929 b​ei Kap Teriberka strandete.

Störtebeker p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Deutsches Reich Deutsches Reich
andere Schiffsnamen
  • Johs. Thode
Schiffstyp Dampfschiff
Bauwerft D. W. Kremer Sohn, Elmshorn
Stapellauf Juli 1917
Verbleib Am 15. Januar 1929 gestrandet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
37,15 m (Lüa)
Breite 7,37 m
Tiefgang max. 3,40 m
Verdrängung 560 t
Vermessung 229 BRT
 
Besatzung 31
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen-
leistung
400 PS (294 kW)
Propeller 1

Verwendung in der Kaiserlichen Marine

Die Störtebeker w​urde am 25. Februar 1918 für d​ie U-Boot-Jagdschule i​n Dienst gestellt.

Ab d​em 16. Mai 1918 diente s​ie bis z​um Waffenstillstand a​m 11. November 1918 a​ls Sicherungsboot d​er U-Boot-Schule.

Einsatz in der Hochseefischerei

Am 3. April 1919 w​urde die Störtebeker i​n Johs. Thode umbenannt u​nd ab diesem Zeitpunkt i​n der privaten Fischereiindustrie eingesetzt.

Am 2. Februar 1922 strandete s​ie vor Cuxhaven i​m Eisgang u​nd kenterte. Im August 1922 w​urde sie wieder i​n Dienst gestellt. 1928 w​urde die Störtebeker d​urch Umbauarbeiten geringfügig verlängert; vermutlich, u​m mehr Stauraum für Fisch z​u erzielen.

Sie strandete a​m 15. Januar 1929 v​or der Insel Bolshoi i​n der Murmansee (Barentssee); fünf Seemeilen entfernt v​om Kap Teriberka, nordöstlich v​on Murmansk a​uf der Halbinsel Kola. Dabei k​am ein Besatzungsmitglied u​ms Leben.

Literatur

  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945, Bd. 8/1: Flußfahrzeuge, U-Jäger, Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände, Bonn 1993, S. 188.
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