Sommerberg (Haardt)
Der Sommerberg ist ein 501,9 m ü. NHN[1] hoher Berg der Haardt am Ostrand des Pfälzerwaldes in Rheinland-Pfalz.
Sommerberg | ||
---|---|---|
Sommerberg von Alsterweiler aus gesehen | ||
Höhe | 501,9 m ü. NHN [1] | |
Lage | Rheinland-Pfalz, Deutschland | |
Gebirge | Haardt, Pfälzerwald | |
Koordinaten | 49° 19′ 21″ N, 8° 6′ 21″ O | |
| ||
Besonderheiten | Wetterkreuz | |
Diedesfelder Wetterkreuz |
Geographie
Lage
Der Sommerberg gehört wie der Zwergberg (589,3 m), die Sommerseite (540,8 m), der Rittersberg (531,8 m), der Sternberg (511,3 m) und der Nollenkopf (490,3 m) zu den Vorbergen des Hohen Loogmassivs (618,7 m). Er befindet sich in exponierter Lage direkt am Rand der Haardt, so dass er trotz der relativ geringen Höhe von Standorten der Rheinebene aus als markanter Berg wahrgenommen werden kann. Im Norden ist der Berg über einen flachen Sattel mit der Sommerseite verbunden. Der Gipfel ist vollständig bewaldet und über Wanderwege nicht erschlossen. Der Berg gehört zur Gemarkung der Stadt Neustadt an der Weinstrasse.
Naturräumliche Zuordnung
Der Sommerberg gehört zum Naturraum „Pfälzerwald“, der in der Systematik des von Emil Meynen und Josef Schmithüsen herausgegebenen Handbuches der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und seinen Nachfolgepublikationen[2] als Großregion 3. Ordnung klassifiziert wird. Betrachtet man die Binnengliederung des Naturraums, so gehört er zum Mittleren Pfälzerwald und hier zum Gebirgszug der Haardt, welche den Pfälzerwald zur oberrheinischen Tiefebene hin abgrenzt[3].
Zusammenfassend folgt die naturräumliche Zuordnung des Wetterkreuzbergs damit folgender Systematik:
- Großregion 1. Ordnung: Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
- Großregion 2. Ordnung: Pfälzisch-saarländisches Schichtstufenland
- Großregion 3. Ordnung: Pfälzerwald
- Region 4. Ordnung (Haupteinheit): Mittlerer Pfälzerwald
- Region 5. Ordnung: Haardt
Wetterkreuz
Am Südosthang des Berges befindet sich in etwa 380 m Höhe ein Wetterkreuz. Laut Inschrift im Sockel des Kreuzes wurde dieses im Jahre 1864 von der Pfarrgemeinde Diedesfeld errichtet. Vom Standort aus bietet sich eine umfassende Aussicht in die Rheinebene. Rund 80 m tiefer liegt das als Ausflugsziel beliebte Zeter Berghaus, mit einem beschatteten Terrassengarten, der ebenfalls eine grandiose Aussicht bietet.
Wandern
Über den Berg führen einige Wanderwege vom Schlossberg mit dem Hambacher Schloss oder aus dem Klausental zum Hauptgipfel der Hohen Loog.
Einzelnachweise
- LANIS: Topographische Karte. Abgerufen am 24. Januar 2017.
- Bundesanstalt für Landeskunde: Geographische Landesaufnahme. Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000. Bad Godesberg 1952–1994. → Online-Karten *Blatt 160: Landau i. d. Pfalz (Adalbert Pemöller, 1969; 47 S.).
- Helmut Beeger u. a.: Die Landschaften von Rheinhessen-Pfalz − Benennung und räumliche Abgrenzung. In: Berichte zur deutschen Landeskunde, Band 63, Heft 2, Trier, 1989, S. 327–359